LMP1: ByKolles verpflichtet Pierre Kaffer und Vitantonio Liuzzi

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In Zusammenarbeit mit KOAL Racing Engineering hat ByKolles Racing seinen diesjährigen Fahrerkader vorgestellt. Pierre Kaffer und Vitantonio Liuzzi verstärken Simon Trummer, der bereits gesetzt war. Einzelheiten zur CLM-P1/01-Weiterentwicklung offenbarte die Equipe nicht, enthüllte bloß die Lackierung.

ByKolles Racing hat mitgeteilt, die diesjährige Saison der Langstrecken-WM gemeinsam mit KOAL Racing Engineering zu bestreiten. Einzelheiten zur CLM-P1/01-Evolution des vormaligen Lotus-Prototyps gab die Kooperation allerdings noch nicht preis, sondern präsentierte lediglich die weiß-neongelbe Lackierung des LMP1-Einatzwagens. Als Motorenlieferant fungiert auch in Zukunft AER.

Zugleich stellte ByKolles Racing auch den Fahrerkader für das Engagement im Sportwagen-Oberhaus vor. Bislang hatte der Rennstall ausschließlich Simon Trummer als gesetzten Piloten genannt. Demnach vervollständigen der ehemalige Formel-1-Athlet Vitantonio Liuzzi und Endurance-Connaisseur Pierre Kaffer die Besatzung. Die Position des Einsatzleiters bekleidet wiederum Boris Bermes, während Dominic Liebl die Stellung des Chefingenieurs innehat.

Bereits im vergangenen Jahr gehörte Kaffer dem Lotus-Aufgebot an. Nach den „deutlich spürbaren Fortschritten“ freue der Langstreckenspezialist über die „intensive“ Arbeit der Mannschaft, um den Boliden nochmals zu verbessern. „Die umfassenden Änderungen, die über den Winter am Auto vorgenommen wurden, sollten uns erheblich konkurrenzfähiger machen“, vermeint Kaffer, der die ersten beiden Läufe jedoch aussetzen muss. „Das Potenzial von Team, Fahrzeug und Fahrern sollte niemand unterschätzen.“

Sein Kollege Liuzzi stellt wiederum den Schwierigkeitsgrad der Langstrecken-WM heraus. „Insbesondere die LMP1 ist keine einfache Herausforderung“, betont der Italiener. „Ich bin wahrlich beeindruckt von der verrichteten Arbeit der Mannschaft, um das Fahrzeug zu verbessern. Ich genieße die Aufgaben des Langstreckensports wirklich. Jede Runde fühlt sich für mich an wie eine Qualifikation. Und ich liebe es schon immer, an mein Limit zu gehen.“

Jungspund Trummer zeigt sich hingegen vom Mannschaftsgeist beeindruckt. „Von dem Moment an, als ich das Team letztes Jahr traf, wusste ich, dass es Spaß machen wird, gemeinsam zu arbeiten. Der Zusammenhalt ist immens wichtig für mich. Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam. Und ich habe beobachtet, wie hart die Jungs gearbeitet haben, um das bestmögliche Paket zu schnüren.“

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