Le Mans: Oak Racing verkündet Fahrertrio

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Oak Racing hat die Besatzung für das zweite Fahrzeug für die 24 Stunden von Le Mans bekannt gegeben. Laurens Vanthoor, Kévin Estre und Chris Cumming pilotieren einen der Ligier-Honda-Prototypen. Für die Besatzung ist es das erste Rennen an der Sarthe und einem LMP2-Fahrzeug zugleich.

Oak Racing hat die Piloten für den Einsatz seines zweiten Prototypens in Le Mans präsentiert. Demnach teilen sich die GT-Spezialisten Kévin Estre und Laurens Vanthoor mit Chris Cumming die Lenkarbeit. Als Einsatzgerät dient ein Ligier JS P2 mit einer Honda-Motorisierung. Der Langstreckenklassiker markiert zudem das Debüt in einem LMP2-Fahrzeug für das Trio.

Für Chris Cumming ist der Einsatz an der Sarthe zudem auch sein erstes Rennen auf dem europäischen Kontinent. Bisher pilotierte der 44-jährige Kanadier seine Sportwagen ausschließlich in Amerika. Derweil agiert Cumming mit RSR Racing in der Prototypen-Challenge in der USCC.

 Über seinen ersten Einsatz beim Traditionsrennen sei er „sehr glücklich“. Der Bronzefahrer glaubt nicht zuletzt aufgrund der starken Besatzung an einen Erfolg des Dreigestirns. „Ich glaube die Kombination mit Kévin, Laurens, mir in dem Ligier-Honda könnte uns zum Sieg verhelfen“, gibt sich der Kanadier zuversichtlich.

Estre: „Es ist das beste Rennen der Welt“

Üblicherweise treten Estre und Vanthoor in unterschiedlichen GT-Serien gegeneinander an. Doch Oak Racing spannte die beiden GT-Asse zusammen und erhofft sich damit einen erheblichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Auch mit seinem neuen Teamkollegen Cumming durfte der McLaren-Werksfahrer bereits Bekanntschaft machen.

Vor drei Jahren trat das Duo gemeinsam bei den 24 Stunden von Daytona und dem Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring an. „Ich bin sehr stolz darauf, dass ich ein Teil von Oak Racing beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans sein darf. Es ist das beste Rennen der Welt und ich freue mich auf die Chance es mit dem Ligier JS P2-Honda zu bestreiten“, meint Estre.

Auch die Tatsache, das er gemeinsam mit Vanthoor in einem Fahrzeug startet, ist noch neu für den 26-Jährigen. „Normalerweise kämpfe ich auf der Strecke gegen Laurens weil wir beide für unterschiedliche Marken antreten, aber ich bin mir sicher, dass wir ein großartiges Rennen abliefern.“

In der letztjährigen BES-Saison konnte Vanthoor den Fahrertitel erringen und behielt mit Audi die Oberhand. Auch ein Engagement beim letztjährigen Langstreckenrennen an der Sarthe wurde seitens des Belgiers bereits forciert. Letztlich platzte aber der Einsatz im Team von Sébastien Loeb.

Der 24-Jährige erfülle sich mit dem Einsatz in Le Mans „einen Traum“. „Mit Oak Racing, dem Ligier JS P2-Honda und den beiden Fahrern Kévin Estre und Chris Cummig habe ich das beste Paket was ich mir wünschen kann“, teilte Vanthoor mit. Zugleich monierte der Audi-Pilot aber die fehlende Erfahrung des Gespanns. „Natürlich haben wir im Gegensatz zu den anderen Fahrern keine Erfahrung, aber wir werden uns durch dieses Rennen kämpfen.“