Rolex24: Die Entscheidung im Zielsprint

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Am Mittag der 24 Stunden von Daytona teilen sich weiterhin drei Autos die Führungsarbeit. Action Express Racing machte einen Rundenrückstand wett und kämpfte mit Wayne Taylor Racing und Chip Ganassi Racing um Rang eins. Die Chronologie des Sonntages.

20.10 Uhr: Scott Dixon, Kyle Larson, Jamie McMurray und Tony Kanaan gewinnen für Chip Ganassi Racing und Ford die 24 Stunden von Daytona. Mit etwas Respektabstand folgen die Titelverteidiger Joao Barbosa, Christian Fittipaldi und Sébastien Bourdais mit der AXR-Corvette sowie Die WTR-Piloten Ricky Taylor, Jordan Taylor und Max Angelelli.

Die weiteren Klassensieger sind Tom Kimber-Smith, Andrew Novich, Andrew Palmer und Mike Guasch (PR1/Mathiasen Motorsports), Jan Magnussen, Antonio García und Ryan Briscoe (Corvette Racing) sowie Ben Keating, Dominik Farnbacher, Al Carter, Kuno Wittmer und Cameron Lawrence (Riley Motorsports).

20.02 Uhr: Bei Wayne Taylor Racing hat man sich verkalkuliert. Jordan Taylor hat seine maximale Fahrzeit erreicht und musste an seinen Bruder Ricky übergeben. Damit liegt nun Sébastien Bourdais auf Platz zwei und hat wieder Chancen auf den Sieg.

19:56 Uhr: Damit sind die vier Sekunden Vorsprung von Scott Dixon egalisiert. Die 24 Stunden von Daytona werden somit wie schon 2014 im Zielsprint entschieden.

19.54 Uhr: Eine Serie von Vorfällen zwingt die Rennleitung noch einmal zur Safety-Car-Phase. Colin Braun ist in der Busstopp-Schikane in die Mauer eingeschlagen. Kurz zuvor strandeten bereits ein Mühnler-Porsche sowie der MSR-Ligier. Schaffen es die Streckenposten noch einmal das Rennen freizugeben? Es bleiben noch rund 15 Minuten.

19.37 Uhr: Die beiden Führenden haben ihre letzten Boxenstopps absolviert. Jordan Taylor liegt nun ein paar Sekunden hinter Scott Dixon, der jedoch seine Reifen erst auf Temperatur bringen muss. Ab jetzt hängt es von den beiden Piloten ab, welches Team den Sieg erringt. Sébastien Bourdais kann hingegen nur noch auf großes Pech der Kontrahenten hoffen.

19.02 Uhr: Nur noch eine Stunde verbleibt den Teilnehmern ihre Positionen zu verteidigern oder zu verbessern. An der Gesamtspitze kann sich Jordan Taylor einen leichten Vorteil gegen Scott Dixon erarbeiten. Sébastien Bourdais konnte seinen Rückstand von 18 Sekunden seit den letzten Boxenstopps nicht verringern.

Antonio García hat in der GTLM-Klasse einigen Raum zwischen sich und Dirk Werner im BMW gebracht. Das Duell der GTD-Teilnehmer lautet Viper gegen Porsche. Selbst in der PC-Klasse, die fast schon zu Gunsten von CORE Autosport entschieden war, ist PR1/Mathiasen Motorsports wieder auf unter eine Runde heran gekommen.

18.20 Uhr: Im vergangenen Jahr ging es in einer ähnlichen Konstellation in die Schlussphase. Damals konnte sich im Zielsprint Joao Barbosa (AXR-Corvette) gegen Max Angelelli (WTR-Corvette) durchsetzen.

Die LMP-Fraktion ist dagegen abermals geschlagen. Zwar startete Michael Shank Racing von der Poleposition, nach einigen Problemen und Reparaturen fährt Oswaldo Negri nun auf Platz sieben der Klasse dem Feld hinterher, auch wenn die Zeiten denen der Spitze gleichen. Die restlichen P2 von Mazda, ESM und Krohn Racing sind schon in der Nacht ausgefallen.

17.54 Uhr: Die Spitzengruppe dünnt etwas aus. Sage Karam musste seinen Riley-Ford mit Getriebeproblemen an die Box bringen. Mit über zwei Runden Rückstand kann Joey Hand das Rennen wieder aufnehmen, muss jedoch direkt wieder zum Service abbiegen.

Damit hat Sébastien Bourdais im Action Express nun freie Fahrt. Vor ihm liegen aber sechs Sekunden auf Scott Dixon sowie 17 Sekunden auf Max Angelelli.

In der GTLM-Klasse ist aus dem Dreikampf ein Duell geworden. Die Corvette von Tommy Milner verlor einen Teil der Front und musste zur Reparatur an die Box. Damit verbleibt Teamkollege Antonio García an der Spitze und BMW-Pilot Dirk Werner in der Verfolgung.

17.10 Uhr: Von nun an sind es nur noch drei Stunden bis zum Fallen der Zielflagge. Vor wenigen Minuten hat die letzte Safety-Car-Phase die Abstände wieder auf null gesetzt. Spitzenreiter Max Angelelli versucht einige Meter zwischen sich und Verfolger Christian Fittpaldi zu bringen, dieser muss sich seinerseits gegen das CGR-Duo Sage Karam und Scott Dixon wehren.

Die Klassenführenden nach 21 Stunden:
P: Max Angelelli | Wayne Taylor Racing | Corvette DP
PC: Mark Wilkins | CORE Autosport | Oreca FLM09
GTLM: Jan Magnussen | Corvette Racing | Corvette C7.R
GTD: Kuno Wittmer | Riley Motorsports | SRT Dodge Viper GT3-R

16.05 Uhr: Jordan Taylor bleibt als einziger Pilot der Führenden im Cockpit. Das bringt die WTR-Corvette mit fast 14 Sekunden Abstand deutlich nach vorn. Christian Fittpaldi hat seinerseits zehn Sekunden Luft auf Ford-Schützling Kyle Larson. Dies sind die größten Abstände in der Spitzengruppe seit geraumer Zeit.

14.55 Uhr: Wie geht es eigentlich den deutschen Teilnehmern? Mike Rockenfellers Corvette liegt aktuell auf Rang fünf, zwei Runden hinter der Spitze. Bei dem aktuellen Tempo der Führenden sind diese aber schwer aufzuholen.

In der GTLM ist Dirk Werners BMW Z4 inzwischen ohne Heckschürze unterwegs. Diese riss bei einem übermütigen Fahrmanöver von Bruno Spengler ab. Dennoch liegt das Auto weiter auf Rang zwei der Klasse. Werners Landsmänner sind hingegen raus aus dem Kampf um den Klassensieg.

Marc Bassengs Mühlner-Porsche lfährt im Mittelfeld der GT3-ähnlichen GTD-Kategorie, allerdings noch vor dem von Konrad Motorsport eingesetzten Neunelfer. Dominik Farnbacher darf sich dagegen berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen denn sein Teamkollege Cameron Lawrence hat die Klassenführung inne.

14.17 Uhr: Pünktlich zur Sechs-Stunden-Marke wird das Rennen wieder gestartet. Ab jetzt steht noch die Distanz eines normalen Langstrecken-WM-Rennens auf dem Plan. Titelverteidiger Joao Barbosa hat den Trubel im Feld genutzt und sich von Rang vier an die Spitze gemogelt.

Die Top-Fünf im Augenblick sind:
1. Joao Barbosa | Action Express Racing | Corvette DP
2. Jordan Taylor | Wayne Taylor Racing | Corvette DP
3. Tony Kanaan | Chip Ganassi Racing | Riley-Ford
4. Scott Pruett | Chip Ganassi Racing | Riley-Ford
5. Richard Westbrook | VisitFlorida.com Racing | Corvette DP

14.00 Uhr: Das Team Falken Tire fällt aus dem Kampf um den GTLM-Sieg heraus. Die Mannschaft von Walker Racing muss den Porsche 911 RSR mit Motorenproblemen ins Fahrerlager schieben. Damit muss sich BMW allein gegen zwei Corvette behaupten.

An der Gesamtspitze hat sich AXR, bedingt durch eine neuerliche Safety-Car-Phase, auf die Führungsrunde zurück gearbeitet. Ricky Taylor und Tony Kanaan verwehren aber durch ihre Pace der Konkurrenz den Zugriff auf das Führungsduell.

Die Klassenführenden nach knapp 18 Stunden:
P: Ricky Taylor | Wayne Taylor Racing | Corvette DP
PC: Colin Braun | CORE Autosport | Oreca FLM09
GTLM: Oliver Gavin | Corvette Racing | Corvette C7.R
GTD: Dominik Farnbacher | Riley Motorsports | SRT Dodge Viper GT3-R

12.40 Uhr: Am Horizont zeichnet sich der rote Schimmer der aufgehenden Sonne ab, während die drei Spitzenreiter ihre Position gegenüber den Verfolgern gefestigt haben. Sébastien Bourdais in der AXR-Corvette liegt zwei Umläufe hinter der Führungsrunde.

In der GLTM-Klasse sind noch vier Autos auf der ersten Runde. Bruno Spengler im BMW und Wolf Henzler im Falken-Porsche kämpfen gegen die beiden Corvette C7.R von Antonio García und Simon Pagenaud.

Tagesanbruch in Daytona Beach

11.52 Uhr: Noch ist es dunkel in Daytona Beach, aber der Dreikampf an der Spitze geht dem Sonnenaufgang entgegen. Zur visuellen Untermalung haben wir eine Bildergalerie zusammengestellt: Dreikampf in Daytona.

11.19 Uhr: Es ist eine kalte Nacht, selbst in Florida. Bei solchen Bedingungen kann ein Reifenwechsel durchaus ein echter Nachteil sein, da es signifikant länger dauert, die neuen Pneus auf Betriebstemperatur zu bringen. Bei einigen Mannschaften wurden daher Dreifachstints versucht. Sowohl CGR als auch WTR haben sich bei den drei Autos aus der Spitzengruppe dennoch für den Wechsel entschieden, da auch die Besatzung hinter dem Steuer getauscht wurde.

Die Klassenführenden nach 15 Stunden:
P: Max Angelelli | Wayne Taylor Racing | Corvette DP
PC: James Gue | CORE Autosports | Oreca FLM09
GTLM: Jan Magnussen | Corvette Racing | Corvette C7.R
GTD: Ben Keating | Riley Motorsports | SRT Dodge Viper GT3-R

10.27 Uhr: Unter Safety-Car-Bedingungen hat Scott Dixon seinen Vorsprung wieder eingebüßt. Dennoch hat sich das Kräfteverhältnis seit den Fahrerwechseln der Spitzengruppe gedreht.

Max Angelelli in der WTR-Corvette ist bemüht den Rückstand auf Dixon so klein wie möglich zu halten. Er hat jedoch keine Möglichkeit einen Angriff auf die Spitze zu unternehmen. Sage Karam im zweiten CGR-Ford kann seinerseits auf Angelelli aufschließen.

Matt McMurry im MSR-Ligier hat seinen Rückstand auf vier Umläufe reduzieren können. Allerdings fehlt ihm auch eine Runde auf Michael Valiante an fünfter Stelle vor ihm.

09.47 Uhr: In der GTLM-Klasse ist das Team Falken Tire der einzig verbliebene Porsche-Vertreter mit guten Chancen auf den Sieg. Die letzte Boxenstopp-Runde spülte den Neunelfer aber auf Position vier zurück. Davor liegen die beiden Corvette, getrennt von Augusto Farfus im BMW.

Die beiden offiziellen Weissacher Werksautos hatten vor geraumer Zeit eine unschöne Begegnung miteinander. Nach der Reparatur weisen sie nun deutliche Rundenrückstände auf.

09.02 Uhr: Der zweite Neustart in kurzer Zeit endet für John Pew in der Mauer. Im International Horseshoe rutscht der Ligier-Pilot geradeaus in die Reifenbegrenzung. Dabei wurde mindestens die Frontschürze beschädigt. Michael Shank Racing war jedoch schon einmal in der Lage einen Rundenrückstand aufzuholen.

Die Top-Fünf im Augenblick sind:
1. Scott Dixon | Chip Ganassi Racing | Riley-Ford
2. Jordan Taylor | Wayne Taylor Racing | Corvette DP
3. Sage Karam | Chip Ganassi Racing | Riley-Ford
4. Richard Westbrook | VisitFlorida.com Racing | Corvette DP
5. Christian Fittipaldi | Action Express Racing | Corvette DP

08.47 Uhr: Jordan Taylor war mit Abstand der schnellste Mann auf dem Kurs. Beide Ford in der Verfolgerposition konnten ihm nicht ganz folgen und verzeichneten einen zunehmenden Rückstand.

Die letzte Safety-Car-Phase hat dies jedoch wieder egalisiert. Beim Neustart quetschte sich Scott Dixon in Führung, Taylor hält sich aber in Schlagdistanz. Ein weiterer Profiteur der Gelbphase ist John Pew im MSR-Ligier. Er konnte Rang drei übernehmen, da Scott Pruett zweimal zum Boxenstopp musste.

08.00 Uhr: Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem zweiten Live-Blog. Es ist dunkel über dem Daytona International Speedway. In zwanzig Minuten ist die Halbzeit erreicht. Die Spitze hat derzeit Jordan Taylor in einer Corvette inne.

Lediglich zwei Sekunden dahinter folgt Kyle Larson mit einem Ford von Chip Ganassi Racing, weitere sechs Sekunden später auch dessen Teamkollege Scott Pruett.

Die GLTM-Klasse hat sich seit Beginn der Dunkelheit vor die LMPC-Teilnehmer gekämpft. Hinter der Corvette-Doppelspitze folgt Patrick Long im Falken-Porsche auf Schlagdistanz. Die weiteren Klassenführenden sind Jon Bennett (CORE Autosports) und Jeff Segal (Scuderia Corsa).