Langstrecken-WM: Honda verhindert Fernando Alonsos Einstieg

40

Fernando Alonso bleibt auch in diesem Jahr nur Zuschauer bei den 24 Stunden von Le Mans. Sein neuer Arbeitgeber McLaren-Honda nutzte das Vetorecht und verhinderte somit eine Teilnahme des Formel-1-Fahrers. Im letzten Jahr durfte der Spanier immerhin die Startflagge an der Sarthe schwenken.

Der Wechsel von der Formel 1 ins Sportwagen-Oberhaus ist für Fernando Alonso vorerst vertagt. Laut „auto, motor und sport“ schob Alonsons neuer Arbeitgeber dem Spanier einen Riegel vor. Doch der 33-jährige Asturier möchte einen Einsatz in Le Mans und der Langstrecken-WM nicht voreilig abschreiben.

Nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere sei eine Le-Mans-Teilnahme keineswegs ausgeschlossen. „Es ist ein Rennen, das ich liebe, und ich bin überzeugt, es ergibt sich noch eine Möglichkeit, nachdem ich die Formel 1 abgeschlossen habe“, verriet der ehemalige Ferrari-Pilot gegenüber dem spanischen Magazin „Marca“. „Nach den Ereignissen des vergangenen Jahres halte ich es aber nicht für möglich.“

Formel-1-Fahrer liebäugeln mit Le Mans

Gegen Ende der vergangenen Formel-1-Saison vermehrten sich die Gerüchte, Alonso könnte nach seinem ausgelaufenen Vertrag bei Ferrari ein Engagement bei Porsche beginnen. In der letztjährigen Ausgabe des Langstreckenrennens an der Sarthe gab Alonso den Start frei und absolvierte ein Runde im Ferrari 512 S.

Neben Alonso wurden auch andere Fahrer aus dem Formel-1-Lager mit der Langstrecken-WM in Verbindung gebracht. „Die Fahrzeuge sind schnell – womöglich ähnlich denen der Formel 1. Hersteller unterstützen diese Serie – und das ist gut für die Zukunft der Fahrer. Man benötigt zuverlässige Partner, und man kann langfristige Verträge unterschreiben, um mit ihnen zu arbeiten und sich zu verbessern“, lobte beispielsweise Adrian Sutil die Weltmeisterschaft.

Auch Jenson Button bekundete im November „wachsendes Interesse“ ein einem Einsatz in Le Mans. Mit Nico Hülkenberg bestreitet ein aktueller Fahrer aus dem Fahrerlager der Formel 1 das 24-Stunden-Rennen in Frankreich. Der Force-Indie-Pilot bekam von seinem Rennstall eine Freistellung und startet somit gemeinsam mit Porsche beim Klassiker in Frankreich.