GTE-Pro: Porsche engagiert sich weiterhin werkseitig

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Am gestrigen Abend verkündete Porsche im Rahmen der Night of Champions, dass das Porsche Team Manthey auch im nächsten Jahr in der GTE-Pro mit zwei Fahrzeugen antritt. Außerdem kündigten die Zuffenhausener ein Evolutionsmodell des Porsche 919 Hybrid an. Die Teamkollegen von Nico Hülkenberg stehen dagegen noch nicht fest.

Während der Niederländer Jaap van Lagen als bester Porsche-Privatfahrer geehrt wurde, stellten sich alle die Frage, wer in Le Mans an der Seite von Nico Hülkenberg antritt. Nachdem der Formel-1-Fahrer in den vergangen Tagen seine erste Testfahrt im Porsche-Prototypen unternahm, legten die Weissacher um die Fahrerkonstellation für Le Mans noch den Mantel des Schweigens.

Das dritte Auto in der LMP1 setzt Porsche lediglich bei der Generalprobe in Spa-Franchorchamps und beim Langstreckenrennen an der Sarthe ein. Stattdessen kündigte der Traditionshersteller lediglich eine umfassende Evolution des Fahrzeugs aus der diesjährigen Saison an. Der 919 Hybrid soll vor allem besser auf die verschiedenen Eigenschaften der jeweiligen Strecken angepasst werden.

Indes publizierte Porsche am gestrigen Abend, dass der Werkseinsatz in der GTE-Pro-Kategorie fortgesetzt wird. Als Einsatzteam fungiert erneut das Porsche Team Manthey. Die Mannschaft um Olaf Manthey absolvierte bereits die zwei vergangenen Perioden mit einem Neunelfer-RSR.

Neue Cockpit-Konstellation ergibt sich

Die bewährte Fahrerpaarung aus Frédéric Makkowiecki und Patrick Pilet bleibt bestehen, während sich beim Schwesternauto eine neue Konstellation ergibt. Richard Lietz kehrt aus der USCC zurück und greift gemeinsam mit Michael Christensen ins Lenkrad. Jörg Bergmeister hingegen startet künftig in der USCC.

Völlig unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt, welcher Pilot aus dem GT-Sektor gemeinsam mit Nico Hülkeberg den dritten Prototypen in Le Mans pilotiert. Christensen und Makowiecki durften gemeinsam mit dem Deutschen in Aragón testen. „Die endgültigen Fahrerzusammenstellungen hängen davon ab, wer aus den Reihen der amtierenden GT-Piloten in unser dritter LMP1-Auto aufsteigen wird“, verkündete Wolfgang Hatz in Weissach.