Abu Dhabi: AF Corse triumphiert im finalen Dreikampf

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In einer nervenaufpeitschendem Schlussphase hat AF Corse das Zwölf-Stunden-Rennen von Abu Dhabi zu seinen Gunsten entschieden. Daher heißen die Sieger Davide Rigon, Michele Rugolo und Steve Wyatt. Somit scheiterte die Titelverteidigung von Back Falcon. McLaren errang den dritten Podiumsplatz.

AF Corse hat den Triumph bei der vierten Auflage des Zwölf-Stunden-Rennens von Abu Dhabi davongetragen. Aus einer nervenaufreibenden Schlussphase ging das Ferrari-Trio Davide Rigon, Michele Rugolo und Steve Wyatt letzten Endes als Sieger hervor. Black Falcon vermochte seinen Titel dagegen nicht verteidigen, da das Mercedes-Benz-Gespann Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen und Khaled Al Qubaisi im Endspurt unterlag.

Bedingt durch eine Gelbphase hinter dem Sicherheitsfahrzeug, war obendrein die Werksmannschaft von McLaren noch einmal in der Lage, innerhalb der Spitzengruppe zu attackieren. Allerdings mussten Álvaro Parente, Kévin Estre und Robert Bell nach dem finalen Dreikampf mit dem Bronzepokal vorliebnehmen. Beim Zieleinlauf vermerkte die Zeitnahme dennoch minimale Abstände: lediglich drei respektive zwei Sekunden trennten die Kontrahenten.

Obzwar die Wiederholung des Gesamterfolges misslang, gewann die zweite Black-Falcon-Delegation derweil die Pro-Am-Wertung: Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt und Richard Muscat behaupteten sich gegenüber ihren Markenkollegen von GT Russian. Alexey Vasilyev, Marko Asmer und Karim Al Azhari hievten ihren Silberpfeil jedoch mit einem Rückstand von zwei Umläufen über die Ziellinie.

In der Cup-Wertung fiel die Entscheidung ebenfalls vorzeitig. Ralf Bohn, Siegfried Venema und Ilya Melnikov von MRS GT-Racing erblickten das schwarz-weiß karierte Tuch mit einem Vorsprung von drei Runden. Zweite wurden wiederum Matthew Telling, Liam Venter, Ryan Ratcliffe und Daniel Welch von STP Racing. Die Wolf-Werksabordnung Avelon Formula siegte indes in der CN-Kategorie. Am Steuer: Simon Stoller, Gianluca Pizzutti und Fabio Emanuela.