São Paulo: Mark Webber und Matteo Cressoni verlassen Krankenhaus

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Mark Webber und Matteo Cressoni haben das Hospital Bandeirantes in São Paulo wieder verlassen. Nach ihrem schwere Unfall beim Finale der Langstrecken-WM blieben die beiden Piloten noch eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus. Die Ursache der Vorkommnisse haben die Verantwortlichen bislang nicht geklärt.

Nach einer Nacht unter Beobachtung hat Mark Webber das Hospital Bandeirantes am Montagabend wieder verlassen. „Gestern hatte ich Glück“, äußerte sich der Porsche-Werksfahrer anschließend zu seinem schweren Unfall beim Finale der Langstrecken-WM in Interlagos. „Der richtige Aufprallwinkel hat mich gerettet.“ Auch Ferrari-Pilot Matteo Cressoni verließ das Krankenhaus in São Paulo bereits am Mittag und kehrte zurück nach Italien. Dies bestätigte die FIA.

Während der Schlussphase des Sechs-Stunden-Rennens im Autódromo José Carlos Pace verlor Webber beim Einbiegen auf die Start-Ziel-Gerade die Kontrolle über seinen Hybridprototyp. Daraufhin kollidierte der ehemalige Formel-1-Fahrer mit Ferrari-Mitstreiter Matteo Cressoni, wodurch beide vehement in die Streckenbegrenzung einschlugen. Die Unfallursache haben die Verantwortlichen bis dato noch nicht geklärt.

Die Ärzte diagnostizierten bei Webber anschließend eine Gehirnerschütterung und schwere Prellungen. „Ich kann mich nicht an den Unfall erinnern oder wie er passiert ist“, erklärte Webber im Nachhinein. „Das Team analysiert die Details, um mehr herauszufinden. Mein Dank gilt allen Beteiligten sowie dem ärztlichen Team an der Strecke und im Krankenhaus.“ Im Laufe der Woche reist Webber zurück nach England.