VLN: LMS Engineering gelingt SP3T-Hattrick

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LMS Engineering hat auch beim Saisonfinale der VLN-Langstreckenmeisterschaft die SP3T-Wertung gewonnen. Damit sicherte sich das Audi-Gespann den Hattrick. Christian Krognes, Georg Niederberger und Stefan Wieninger setzten sich gegen die Konkurrenz von Raeder Motorsport und Møller Bil durch.

Die Sieger der SP3T-Kategorie beim Saisonfinale der VLN-Langstreckenmeisterschaft hießen erneut Christian Krognes, Stefan Wieninger und Georg Niederberger von LMS Engineering. Die Audi-Markenkollegen Elmar Deegener, Christoph Breuer und Dieter Schmidtmann (Raeder Motorsport) sicherten sich beim letzten Lauf den Silberrang. Das norwegische Trio Hakon Schjaerin, Atle Gulbrandsen und Kenneth Ostvold (Møller Bil) komplettierten derweil das Podium.

Schon in der verregneten Qualifikation erzielte die LMS-Engineering-Siegermannschaft mit einer Rundenzeit von 10:16,456 Minuten die Poleposition. Damit setzten sich Krognes, Wieninger und Niederberger gegen das Audi-Trio Heinz Schmersal, Markus Oestreich und Thomas Schmid von Race & Event durch.

Ölspur sorgte für Unfall

Während das Dreigespann Krognes, Niederberger und Wieninger letzten Endes mit dem dritten Klassensieg in Folge souverän dem Hattrick entgegenfuhren, entschieden derweil fünf Sekunden über die Plätze zwei, drei und vier. Nach etwas mehr als drei Stunden Fahrzeit überquerte Raeder Motorsport die Start-und-Ziel-Linie mit vier Sekunden Vorsprung auf das norwegische Trio. Um eine weitere Sekunde verpasste das Schwesterfahrzeug der LMS-Engineering-Mannschaft das Podium.

Nach einem fünften Platz beim Saisonfinale zeigte sich die Race-&-Event-Truppe rund um Martin Mohr zufrieden. „Bei dem starken Starterfeld und unter Berücksichtigung der schwierigen Verhältnisse ist der fünfte Platz ein ordentliches Ergebnis“, meinte Team-Manager Martin Mohr und fügte hinzu: „Dieses war ein Saisonabschluss mit Happy-End.“

Obwohl sich die Race-&-Event-Equipe sich über den fünften Platz freuen konnte, sorgte Bindemittel für Unmut innerhalb der Mannschaft. Zwischen dem Zeittraining und dem Rennen hatte ein Bus mit Touristen eine Dieselspur gezogen. „Das erinnerte heute mehr an die Sahara-Manöver als an eine Autorennstrecke“, monierte Oestreich. „Es gab nur eine saubere Linie, musstest du diese verlassen, wurde es gefährlich.“

Die Bindemittelspur wurde Oestreich dann in der elften Runde zum Verhängnis. „ Beim Anbremsen von Breidscheid war ich einen Tick zu spät auf der Bremse und das Fahrzeug übersteuerte. Neben der Ideallinie geriet ich auf die schmutzige Spur und hatte keine Chance mehr, eine Kollision mit der Mauer zu verhindern“, schilderte der 51-Jährige den Unfall.

Der abermalige Laufsieger Krognes konnte sich nach dem Rennen hingegen nur noch bedanken. „Das letzte Rennen mit einem Sieg zu beenden ist fantastisch. Ich bedanke mich bei meinem großartigen Teamkollegen und der ganzen LMS-Engineering-Mannschaft für diese tolle Saison. Es ist mir eine Ehre ein Teil der Mannschaft zu sein“, freute sich Krognes nach dem Finale.

Neun Rennen auf dem Podium

Für die Besatzung des LMS-Audi mit der Startnummer 302 war die Saison sehr zufrieden stellend. Daniela Schmid, Roland Botor und „Christopher Tiger“ beendeten neun der zehn Saisonläufen auf dem Podium. Lediglich beim letzten Lauf verpasste das Trio das Podium um 1,1 Sekunden.

„In Summe können wir mit der Saison zufrieden sein. Wir sind in die Topzehn gefahren und haben alle bis auf das letzte Rennen auf dem Podium beendet“, erklärte Schmid gegenüber SportsCar-Info. Auch Møller Bil Motorsport bejubelte nach dem Münsterlandpokal wiederholt eine Podiumsplatzierung. In fünf Rennen beendete die norwegische Mannschaft zwei Veranstaltungen als Sieger.