Langstrecken-WM: Steht Jenson Button mit Porsche im Dialog?

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Stellt die Langstrecken-WM für Jenson Button womöglich eine Alternative zur Formel 1 dar? Angesichts der Hängepartie bei McLaren sucht der Brite offenbar weitere Optionen für die Zukunft. Angeblich hat Porsche bereits Kontakt zum Weltmeister des Jahres 2009 hergestellt.

Wechselt Formel-1-Fahrer Jenson Button sein Metier? Da womöglich Fernando Alsono in der nächsten Saison seinen Cockpitplatz bei McLaren einnimmt, kokettiert der Brite mit einem Engagement in der Langstrecken-WM. Offenbar steht der Weltmeister des Jahres 2009 im Dialog mit der Porsche-Werksmannschaft, die bereits mit Mark Webber einen ehemaligen Athleten der Monoposto-Spitzenklasse verpflichtet hat.

Im Gespräch mit „BBC Sport“ fasst sein Manager Richard Goddard die gegenwärtige Konstellation konzise zusammen. „Jenson richtet sein Fokus nach wie vor auf die F1, aber würde lediglich für eine der Spitzenmannschaften fahren“, erklärt Goddard, der die Langstrecken-WM als „formidable“ Meisterschaft beschreibt, welche zunehmend an Qualität gewinne. „Daher sind wir für sämtliche Gespräche offen.“

Sein Vertreter Goddard erachtet es nahezu als ausgeschlossen, Button ein Cockpit zu arrangieren, mit dem dieser nicht um vordere Positionen kämpfen könnte. „Jenson ist ein wirklich konkurrenzfähiger Fahrer, der Rennen fahren will“, meint Goddard. „Er ist zu gut, um sich im Hinterfeld der F1 zu bewegen. Daher setzt er sich entweder in ein wettbewerbsfähiges F1-Fahrzeuge, oder er geht woanders hin.“

Die Situation bei McLaren sei nämlich ungewiss. Denn Alsonso zaudert derzeit noch, ob er Ferrari verlässt, pausiert oder zu Ferrari wechselt. „McLaren ist sich unsicher, was der Rennstall tun will und wie sich die Fahrerpaarung zusammensetzt. Das ist auf jeden Fall offensichtlich“, schildert Goddard und gibt sich überzeugt: Button sei gefragt. „Jedermann, der ein vakantes Cockpit hat, würde Jenson gerne verpflichten.“