VLN: Artur Deutgen verschiebt Camaro-Debüt

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Am kommenden Samstag wird kein Chevrolet Camaro beim ADAC-Barbarossapreis an den Start gehen. Eigentlich hatte Artur Deutgen für den siebten VLN-Lauf einen ersten Testeinsatz mit dem US-Boliden unter Rennbedingungen geplant. Terminliche Engpässe bei Reiter Engineering zwangen ihn nun, die Nordschleifen-Premiere zu verschieben.

Wer sich schon auf das Grollen des V8-Triebwerks im SaReNi-Camaro in der Eifel gefreut hatte, muss sich noch weiter in Geduld üben. Nach zwei Tests auf der Nordschleife im August hatte Artur Deutgen geplant, mit einem der von Reiter Engineering aufgebauten Big Banger beim siebenten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft zu debütieren.

Obwohl die Mannschaft um Deutgen und Hans Reiter bei den Probefahrten Fortschritte erzielt habe, musste das Debüt dennoch verschoben werden. Der Grund liegt im knappen Zeitplan von Reiters Einsatzmannschaft begründet. Deutgen arbeitet aber weiterhin daran, noch in diesem Jahr die Eifel-Rennpremiere mit dem V8-Boliden zu feiern.

„Wir haben beim zweiten Test Fortschritte gemacht, und ich war zufrieden mit dem was wir in der kurzen Zeit nach nur zwei Test-Fahrten erreicht haben“, erklärt Deutgen gegenüber SportsCar-Info. „Leider geht das alles nicht so schnell und die Zeit rennt. Zudem war Reiter zuletzt jedes Wochenende auf verschiedenen Rennstrecken, bis nach Amerika, unterwegs. Ich glaube aber, dass wir dieses Jahr noch einen VLN-Lauf fahren werden. Wir arbeiten dran.“

Neben den Einsätzen im ADAC GT Masters und in den Blancpain-GT-Serien ist Reiters Truppe derzeit auch in den USA aktiv. In der Pirelli World Challenge setzt Reiter Engineering zwei Lamborghini Gallardo FL2 GT3 ein. Sollte sich aber eine Möglichkeit ergeben, noch einmal auf die Nordschleife zu kommen, ist ein weiterer Test mit dem Camaro in der Eifel nicht ausgeschlossen.