Französische GT: Duqueine Engineering siegt in Magny-Cours

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Duqueine Engineering feierte nach einem vierten Platz im ersten Durchgang einen Laufsieg im Sonntagsrennen der französischen GT-Meisterschaft. Derweil waren die Stallgefährten in der semiprofessionellen Wertung erfolgreich. Das Team Sofrev ASP führt nach dem Sieg am Vortag weiterhin die Tabelle an.

Angetrieben vom Vortag erreichten undankbaren vierten Platzes, fuhren die Ferrari-Piloten Soheil Ayari und Jean-Claude Police einen Doppelsieg im Sonntagsrennen der französischen GT-Meisterschaft ein. Denn die Teamkollegen Philippe Colancon und Gilles Duqueine gewannen die semiprofessionelle Wertung in Magny-Cours. Dies war schon der zweite Doppelerfolg für Duqueine Engineering in dieser Saison.

Die Poleposition für das Rennen am Sonntag sicherte sich zuvor der Audi-Pilot Grégory Guilvert (Saintéloc Racing) vor seinem Landsmann und Markenkollegen Mike Parisy (Sébastien Loeb Racing). Das Trio an der Spitze wurde komplettiert von Porsche-Fahrer Nicolas Armindo (IMSA Performance Matmut). Erst an vierter Stelle folgte das später siegreiche Ferrari-Gespann von Duqeine Engineering.

In der ersten Runden konnte Guilvert sich noch leicht absetzen, wurde dann aber von den vier Verfolgern wieder eingeholt. Das Quintett war weniger als zwei Sekunden getrennt und ständige Platzwechsel garantierten Spannung und Motorsport auf hohem Niveau. Bis zur Rennmitte konnte sich Guilvert behaupten, verlor dann aber die Führung nach dem Fahrerwechsel an Ferrari-Kontrahent Soheil Ayari, der die Führung bis zum Schluss auch nicht mehr abgab.

Narac und Armindo verteidigen Tabellenführung

Dahinter entwickelte sich zusehends ein packender Zweikampf um die weiteren Platzierungen. Schlussendlich landete IMSA Performance Matmut auf dem dritten Platz. Das Samstagsrennen entschied zuvor das Team Sofrev ASP für sich. Jean-Luc Beaubelique und Ludovic Badey bezwangen die Porsche-Mannschaft von IMSA Performance Matmut und den Audi-Rennstall Sébastien Loeb Racing. 

Nach dem Wochenende in Magny-Cours konnten Narac und Armindo ihre Führung im Gesamtklassement vor Parisy und dessen Stallgefährten Henry Hassid behaupten. Die siegreichen Ferrari-Piloten Soheil Ayari und Jean-Claude Police konnten bis auf Platz fünf vorrücken. Das Team Sofrev ASP führt wiederum weiterhin die Teamwertung vor Sébastien Loeb Racing weiter an.

Bei den letzten verbleibenden Rennen der französischen GT-Serie haben nach aktuellem Stand der Dinge noch vier Fahrerpaarungen Chancen auf den Titel. Die nächsten beiden Läufe finden am letzte Septemberwochenende auf dem Circuit Paul Armagnac in Nogaro statt.