SCC in Dijon: Endspurt der Saison beginnt

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An diesem Wochenende beginnt die finale Phase der diesjährigen SCC-Saison. Auf dem Circuit de Dijon-Prenois findet das Halbfinale statt. Die gegenwärtigen Tabellenführer der beiden Prototypen-Divisionen: PRC-Pilot Andreas Fiedler und Wolf-Fahrer Flavio Mathys.

Die AvD Sports Car Challenge biegt auf die Zielgeraden der diesjährigen Saison. Am ersten Septemberwochenende bestreiten die Teilnehmer der Prototypen-Serie ihren vorletzten Lauf. Die Piloten starten auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke von Dijon-Prenois. Als Tabellenführer der beiden Divisionen reisen Andreas Fiedler (PRC WPR60 Turbo) und Flavio Mathys (Wolf-GB08-Honda) nach Frankreich.

Beim zurückliegenden SCC-Lauf in Hockenheim konnte Fiedler seine Führung in der Division 1 zuletzt weiter ausbauen. Allerdings gehört der Circuit de Dijon-Prenois nicht gerade zum beliebtesten Pflaster von Fiedler. Bei zehn Auftritten in Frankreich schaffte es der ansonsten recht erfolgsverwöhnte PRC-Pilot lediglich dreimal aufs Gesamtpodium. Dennoch ist der derzeitige Vorsprung auf Siegmar Pfeifer (Norma M20FC BMW) recht beruhigend.

Sogar eine Vorentscheidung könnte auf dem 3,8 Kilometer langen Kurs schon fallen. Mit Fabian Plentz (PRC-WPR60-BMW) und Thorsten Rüffer (Norma-M20F-Nissan) ist die Konkurrenz diesmal allerdings besonders stark. Tommy Tulpe und Jacques Breitenmoser (PRC WPR60 Turbo) sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Dazu kommen mit Turi Breitenmoser, Georg Hallau (beide PRC-WPR60-BMW), Peter Kormann, Andy Prinz (beide PRC WPR60 Turbo), Bernard Charriere (PRC SC97 BMW) und Jay Boys (Radical SR8) weitere schnelle Piloten, welche auf die vorderen Ränge schielen.

Das Bild in der Division 2 ist ähnlich wie bei den großen Sportprototypen. In jener Wertung liegt Mathys im Wolf-GB08-Honda ganz klar an der Spitze. Dahinter festigte Anja Jouhsen (Tatuus-PY012-Honda) ihren zweiten Platz. Der momentan Gesamtdritte Doktor Norbert Groer wird in Dijon nicht antreten, sodass die dahinter liegenden Piloten auf ihre Chancen lauern werden.

Gerade Vorjahresmeister Gerhard Münch (Norma-M20-Honda) möchte noch Boden gutmachen. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Namentlich Evi Eizenhammer präsentierte sich in ihrem Norma-M20FC-Honda zuletzt in starker Form. Während für Groer Roman Hoffmann den Ligier-JS51-Honda übernimmt, sind in Frankreich noch Happy Behler (PRC-FPR6-Honda), Jean-Bernard Claude (Norma-M20-Honda), Ingo Lauscher, Beat Eggimann (beide PRC-S4-Honda) und René Voss (KTM X-Bow) mit von der Partie.

Erschienen auf Auto-Rennsport.de.