STT: Starterfeld in der Eifel zählt fast vierzig Fahrzeuge

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Die STT-Meisterschaft begibt sich in die finale Phase der Saison. An diesem Wochenende findet die drittletzte Begegnung auf der Kurzanbindung des Nürburgrings statt. Die Teilnehmerliste umfasst beinahe vierzig Fahrzeuge – darunter zwei Chrysler Viper GTS-R, eine Cobra und V8-Star-Boliden.

Nach der kurzen Sommerpause steht für die Piloten der Spezial-Tourenwagen-Trophy der fünfte Lauf in dieser Saison auf dem Programm. Am letzten Augustwochenende treten die Protagonisten auf der Kurzanbindung des Nürburgrings an. Dabei werden fast vierzig GT- und Tourenwagen in der Eifel erwartet. Sechs Rennen vor Schluss steigt daher kontinuierlich die Spannung.

Eine Vorentscheidung ist allerdings noch nicht zu erwarten. Hochkarätig ist an diesem Wochenende die Klasse 1 für Tourenwagen und GT über fünfeinhalb Liter Hubraum besetzt – erneut. Mit Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) hat sich ein pfeilschneller Gaststarter angekündigt. Nach seinem Sieg in den Ardennen teilt sich Christian Land das Cockpit des Mercedes-Benz-Flügeltürers auf dem Nürburgring mit Stefan Eilentrop. Somit bekommt Markenkollege Josef Klüber, der derzeitig Führende der Klasse 1, starke Konkurrenz aus dem eigenen Lager.

In Spa-Francorchamps konnten zudem Andreas Endter (Porsche 996 GT2) und Timo Scheibner (Chrysler Viper GTS-R) zeigen, dass mit ihnen ganz vorne zu rechnen ist. Für die Porsche-Piloten Daniel Behringer, Rolf Rummel (beide Porsche 996 GT2), Jan van Es (Porsche 993 GT2) und Jörg Lorenz (Porsche dp 935) wird es ein hartes Stück Arbeit in dieser bärenstarken Klasse eine Treppchen-Platzierung anzuvisieren.

Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) dürfte es in der Klasse 2 ebenfalls nicht leicht haben. Heinz-Bert Wolters (Porsche 997 GT3 R) und Maximilian Stein (Audi R8 LMS) demonstrierten bisweilen ihr Potenzial. Dahinter dürften Berthold Gruhn (Audi R8 LMS ultra), Andreas Ott (Ferrari 458 Challenge), Anay Lorenzo (Lamborghini Trofeo) und Dag von Garrel (BMW 235i Racing) um die weiteren Positionen rangeln.

Klasse 9: V8-Star versus Arizona Cobra und BMW V8

Spannend dürfte es auch in der Klasse 3 zugehen, wo bisher Christian Franck (Porsche 997 GT3) den Ton angab. Neben den fest eingeschriebenen Torsten Klimmer und Christian Neubecker wartet gleich ein ganzes Rudel von Cup-Elfern darauf, Christian Franck ein Schnippchen zu schlagen. Neben Michael Joos feiern auch Alfred Winkler, Thomas Winkler und Tomas Pfister ihren Einstand in der Spezial-Tourenwagen-Trophy. 

Erneut voll besetzt ist auch die Klasse 9 der STT-Spezial-Fahrzeuge. Zwar muss Klaus Abbelen auf den Einsatz seines Porsche 962 noch verzichten, doch mit Edy Kamm (Audi A4 DTM) ist ein absoluter Gesamtsiegfavorit mit von der Partie. Erstmals am Start ist der Niederländer Alois van den Boogaard, der einen Saker Rap X in die Eifel bringen wird. Ansonsten herrscht bester V8-Motorensound: So erwartet die V8-Star-Piloten Sven Fisch, Christian Ladurner, Peter Hoffmann und Petra Wiese mit Michael Bäder (BMW V8 Kompressor) und Uwe Beckbye (Arizona Cobra) zwei weitere V8-Boliden.

In der Division 2 sollten die Piloten der Klasse bis 3,4 Liter Hubraum das Tempo bestimmen. Gerade Andreas Schmidt (VW Scirocco), René Freisberg (Audi A3 Turbo), Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) und Gerhard Ludwig (Toyota MR2 Turbo) lieferten sich zuletzt immer wieder heiße Positionskämpfe. Dagegen dürfte Pierre Bonhôte mit seinem Seat Leon Turbo endlich auf ein Wochenende ohne irgendwelche technische Probleme hoffen.

Zuletzt richtig stark unterwegs war Marc Roth mit seinem Audi A4 STW. Der Eidgenosse konnte sogar die Zwei-Liter-Turbos ärgern. Joachim Bunkus wird aber im Triumph Dolomite Sprint alles daran setzen, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. In der Porsche-Klasse kommt es wieder zum packenden Zweikampf zwischen Georg Vetter (Porsche 964) und Ed van Heusden (Porsche 944 Turbo).

Erschienen auf Auto-Rennsport.de.