VLN: Frikadeli Racing erleidet vorzeitiges Aus

54

Beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft verbuchte Frikadelli Racing ein vorzeitges Aus. Beim Rennen um den Ruhrpokal vergab die Porsche-Mannschaft in aussichtsreicher Position eine Podiumsplatzierung. Damit konnten die Dauersieger der bisherigen Saison ihre Serie nicht ausbauen.

Drei Siege konnte Frikadelli Racing im bisherigen Saisonverlauf der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife feiern. Beim Saisonhöhepunkt war Fortuna dem Rennstall aus Barweiler allerdings nicht hold. Nach etwa der Hälfte der absolvierten Renndistanz widerfuhr Patrick Huisman ein Malheur und bugsierte den Porsche Neunelf in die Streckenbegrenzung.

Zuvor gingen Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Patrick Huisman und Frank Stippler von Startplatz fünf in die sechsstündige Hatz durch die Eifelwälder. Huisman agierte als Startfahrer für den Porsche-Rennstall. Bereits auf der Grand-Prix-Strecke zeigte der Niederländer sein Können und bog auf Rang drei liegend auf die Nordschleife ab. In einem Rad-an-Rad-Duell auf der Döttinger Höhe behielt Frikadelli Racing gegenüber dem Haribo-Porsche die Oberhand und beendete die Startrunde auf dem Führungsrang.

Derweil verbuchte die Equipé vor dem ersten planmäßigen Boxenstopp bereits einen komfortablen Vorsprung und verwaltete somit den Führungsrang im Ruhrpokal-Rennen. Zu diesem Zeitpunkt standen die Weichen auf vierter Saisonsieg. Fortan pilotierte Gaststarter Frank Stippler den Zuffenhausener-Sportwagen über den Eifelkurs. Jedoch suchte eine heftige Regenschauer die Region rund um die Nürburg auf und sorgte somit bei den Piloten für teils widrige Verhältnisse. Zwischenzeitlich rückte die Barweiler-Truppe auf den dritten Rang im Gesamtklassement.

Somit rückte die richtige Entscheidung in der Reifenlotterie in der Vordergrund und dominierte das Geschehen beim siebenten VLN-Lauf.  Nach drei absolvierten Rennstunden passierte Patrick Huisman in der Eiskurve allerdings ein Missgeschick. Dem Niederländer widerfuhr bei den schwierigen Streckenverhältnissen ein Fahrfehler und bugsierte den GT3-Boliden aus Stuttgart-Zuffenhausen in die Streckenbegrenzung. Die Beschädigung am Fahrzeug war zu stark, weshalb Frikadelli Racing das Ruhpokal-Rennen vorzeitig beenden mussten. Ein Trostpflaster bleibt dem dreimaligen Saisonsieger noch: Mit 8:11,939 Minuten stellte der Porsche-Rennstall die schnellste Rundenzeit während des Rennens.