Mario Farnbacher: Mit falscher Strategie am Podium vorbei

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Für Ian James und Mario Farnbacher geht es in der USCC um den Meisterschaftstitel in der GTD-Klasse. Die Piloten des Team-Seattle-Porsche aus der Alex-Job-Mannschaft erreichten auf dem CTMP Rang sechs. Eine falsche Boxenstrategie verhinderte den Sprung auf das Podest.

Beim Team Seattle hatte man sich für den USCC-Lauf auf dem Canadian Tire Motorsport Park große Punkte ausgerechnet. Die Wettervorhersage prognostizierte Regen während des einzigen Auslandsrennens der Saison. „Je nasser, desto besser für uns“, sagte Pilot Mario Farnbacher. Daher stellte die Alex-Job-Truppe den Porsche auf feuchte Bedingungen ein – und wurde enttäuscht. Die Piste blieb trocken und stellte die Titelaspiranten vor einige Probleme.

Obwohl Farnbacher noch nie auf dem Traditionskurs war schaffte er den Sprung unter die besten Drei in der Qualifikation. Ohne Regen konnte er diese Ausgangslage aber nicht nutzen: „Es blieb die ganze Zeit trocken, weshalb unsere Reifen viel stärker abbauten als bei der Konkurrenz.“ Mit zunehmender Dauer verschärfte sich der Verschleiß, dennoch schafften es Farnbacher und Teamkollege Ian James zwischenzeitlich die Führung zu erobern.

Am Ende wurde das britisch-deutsche Duo jedoch noch auf den sechsten Rang durchgereicht, da einige Konkurrenten auf trockene Verhältnisse gepokert hatten. „Leider haben wir nicht das Maximum herausgeholt. Wir hätten das Zeug dazu gehabt, aufs Podest zu fahren“, so Farnbacher weiter.

Trotzdem konnte die Mannschaft ein paar Punkte im Meisterschaftskampf aufholen: „Die meisten Fahrer, die vor uns gelandet sind, spielen im Titelkampf keine Rolle.“ Damit liegt der 22-Jährige nun auf Rang sechs in der Tabelle. Nächste Station für ihn ist ist Indianapolis, ebenfalls Neuland. Aufgrund seiner Verpflichtung in den USA muss er zudem auf einige GT-Masters-Läufe im elterlichen Team verzichten. Die Vertretung übernimmt Alex Riberas aus dem Porsche Supercup.