Cup 1: Kissling Motorsport siegt nach Bonk-Kollision

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Kissling Motorsport hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den Klassensieg im Opel-Astra-Cup errungen. Nach einem lange offenen Kampf setzte sich das Fahrerquartett gegen Bonk Motorsport durch. Das Podium komplettierte wiederum das dmsj Youngster-Racing-Team.

Volker Strycek, Tim Schrick, Peter Wyss und Hannu Luostarinen haben die Cup-1-Wertung beim Langstrecken-Klassiker rund um die Nürburg gewonnen. Nach einer einwandfreien Vorstellung setzte sich die Mannschaft gegen Daniela Schmid, Marc Legel, Mario Merten und Jürgen Nett von Bonk Motorsport durch. Das dmsj Youngster-Racing-Team vervollstädigte das Siegertreppchen der Opel-Astra-Division.

Schon im Zeittraining dominierte die Kissling-Mannschaft die Cup-Klasse. Mit einer Rundenzeit von 9:43,213 Minuten war das Team zehn Sekunden schneller als die Verfolger. Doch bereits nach dem Start zeigte sich, dass die konkurrierenden Mannschaften im Kampf um den Sieg gleichauf sind. Christian Gebhardt, Daniel Bohr, Maximilian Hackländer und Pierre Humbert übernahmen kurz nach dem Start die Führung in der Klasse.

Bis kurz vor Mitternacht konnte das Quartett in der Spitzentruppe mitkämpfen, wurde dann von einem Defekt amTurbolader gestoppt. Nachdem das Auto rund um Gebhardt ausgefallen war, zeichnete sich ein Kampf unter den von Bonk und Kissling Motorsport eingesetzten Tourenwagen ab. Beide Teams kämpften stets in der selben Runde um den Sieg in der Cup-Klasse.

Kollision kostet Bonk Motorsport den möglichen Sieg

Bis in die Schlussphase konnte das Team von Bonk Motorsport die Führenden unter Druck setzen. Erst eine Kollision machte alle Siegchancen für Schmid, Legel, Merten und Nett zunichte. Nachdem ein Reifenschaden die erste Folge der Kollision war, quittierte die Antriebswelle ihren Dienst. „ Auch wenn die Kollision alle Siegchancen zunichte gemacht hat, sind wir sehr froh, dass wir den zweiten Platz nach Hause fahren konnten“, sagte Daniela Schmid nach dem Rennen. 

Nach 137 Runden überquerte das Siegerquartett der Kissling-Mannschaft die Ziellinie. Mit fünf Runden Rückstand erreichte das Team von Bonk Motorsport den zweiten Platz. Mit 1:30 Minute Rückstand komplettierte derweil die dmsj-Youngster-Racing-Truppe das Podium. Am Ende konnte Dominik Busch das Team mit der schnellsten Rennrunde küren.

Sieger Tim Schrick erklärte: „Das Geheimnis für unseren Sieg war das Auto. Der Astra lief über die ganze Distanz wie ein Schweizer Uhrwerk, und wir haben uns aus allen Rangeleien rausgehalten.“ Das Youngster-Team kam ebenfalls ohne größere Probleme über die Distanz. Sandro Marsani meinte: „Wir haben es in der Schlussphase ruhig angehen lassen, um unsere Auto ohne Risiko über die Distanz zu bringen.“