24-Stunden-Rennen: Bentley kündigt Werkseinsatz an

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Ein weiterer Hersteller hat seinen Start beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring verkündet: Bentley. Der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich teilte mit, in der kommenden Saison mit dem Continental GT3 auf der Nordschleife anzutreten. Darüber hinaus widmet sich die Truppe zukünftig auch Kundenprojekten.

Bentley hat seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im kommenden Jahr angekündigt. Der Hersteller aus dem Vereinigten Königreich plant einen Werkseinsatz mit der GT3-Variante des Continental-Sportwagens. Einzelheiten zu dem Engagement auf der Nordschleife offenbarte die Abordnung aus Grafschaft Cheshire dagegen noch nicht. Darüber hinaus widmet sich Bentley künftig auch Kundensportprojekten.

Nachdem Bentley vergangene Saison beim geteilten Zwölf-Stunden-Rennen von Abu Dhabi in der GT3-Klasse debütierte, bestreitet die Werksmannschaft gegenwärtig die SRO-Langstreckenserie mit zwei Einsatzfahrzeugen. Beim Heimspiel in Silverstone gelang es Andrew Meyrick, Guy Smith und Steven Kane gar den ersten Laufsieg für den Konstrukteur aus Großbritannien davonzutragen. In der Tabelle rangiert das Gespann an sechster Stelle. An der britischen GT-Serie nimmt Bentley ebenfalls teil.

Ein Start auf der Nürburgring-Nordschleife habe bereits auf der Bentley-Agenda gestanden, als der britische Traditionshersteller sein Sportwagen-Planungen der Öffentlichkeit vorstellte. „Wir suchten nach einer Möglichkeit, auf dem Nürburgring anzutreten, seitdem wir im Jahr 2012 unsere Rückkehr in den Rennsport verkündet haben“, erklärt Ingenieur Rolf Frech. „Aber wir wussten, dass wir zunächst das Potenzial unseres Continental GT3 entwickeln und beweisen müssen.“

Zudem sei das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eines der „schwierigsten“ im Bereich Sportwagen und Langstrecke. „Aber aufgrund unserer Lernsaison 2014 und angesichts der Tatsache, mit dem Continental GT3 bereits ein Rennen gewonnen zu haben, sind wir zuversichtlich 2015 an dieser Veranstaltung teilzunehmen“, meint Frech. „Meine Wenigkeit kann es kaum erwarten, es mit den Besten im Wettbewerb aufzunehmen – auf der mörderischsten Rennstrecke der Welt.“