Le Mans: Strakka Racing muss Teilnahme absagen

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Nach einem Unfall bei einer Probefahrt in Spa-Francorchamps muss Strakka Racing seine Le-Mans-Teilnahme mit dem Dome S103 absagen. Damit rückt der US-amerikanische Ferrari-Rennstall Krohn Racing kurzfristig nach, wohnt dem traditionellen Testtag an diesem Wochenende jedoch nicht bei.

Strakka Racing hat seine Meldung für die diesjährige Auflage der 24 Stunden von Le Mans zurückgezogen. Ein Unfall bei Probefahrten in Spa-Francorchamps zwang den britischen Rennstall zu dem Forfait. Stattdessen rückt Krohn Racing zwei Wochen vor dem Beginn der Veranstaltung nach. Die Equipe aus den Vereinigten Staaten setzt einen Ferrari 458 Italia in der semiprofessionellen GTE-Am-Kategorie ein.

In Vorbereitung auf das Langstreckenrennen im Département Sarthe unternahm Strakka Racing mit dem neuen Dome-S103-Prototyp in der vergangenen Woche eine Einstellfahrt auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Dabei verunfallte Danny Watts jedoch in der Mutkurve Eau Rouge, wobei der Sportwagen schwer havariert wurde, der Fahrer blieb jedoch unverletzt. Die Diagnose der Techniker: Der Schaden ist bis Mitte Juni nicht zu beheben.

Damit ergibt sich für die Ferrari-Mannschaft Krohn Racing die Möglichkeit zur Teilnahme, welche seit ihrer Gründung in der Saison 2005 regelmäßig beim Klassiker im Nordwesten Frankreichs antritt. Die Besatzung des grün-blauen Renners formiert sich aus dem Teamchef Tracy Krohn höchstselbst, dem Schweden Niclas Jönsson und dem Engländer Ben Collins. Auf einen Start beim traditionellen Testtag am kommenden Wochenende verzichtet Krohn Racing allerdings. 

Der ACO musste damit indes die neunte Absage entgegen nehmen. Bereits Ende März gab SRT Motorsports bekannt, seine Viper-Nennungen von der Teilnehmerliste zu entfernen. Weitere fünf Rückzüge erfolgten seitens Delta Motorsport und Aston Martin, womit sich vorläufig kein Fahrzeug auf der Reserveliste befand. Als Lotus dieser Tage ebenfalls verkündete, nicht in Le Mans zu starten, entschied sich Delta Motorsport kurzfristig doch, einen Boliden ins Gefecht zu schicken.