SP3T: LMS Engineering fährt ersten Saisonsieg ein

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Die LMS-Engineering-Mannschaft hat sich beim vierten Saisonlauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft den ersten Saisonsieg gesichert. Das Trio setzte sich am Ende gegen die Markenkollegen von Raeder Motorsport und den zweiten von LMS Engineering eingesetzten Audi durch.

Daniela Schmid, Daniel Botor und „Tiger“ heißen die Klassensieger der SP3T-Kategorie bei der 45. Adenauer ADAC-Rundstrecken-Trophy. Nach mehreren Podiumsplatzierungen sicherte sich das Trio den ersten Saisonsieg. Den zweiten Platz belegten die Markenkollegen Elmar Deegener, Jürgen Wohlfarth und Dieter Schmidtmann von Raeder Motorsport. Das zweite von LMS Engineering eingesetzte Fahrzeug, komplettierte das Podium der Special-Fahrzeuge bis zwei Liter Hubraum.

Bereits im Zeittraining zeigte sich die aus den ersten Saisonrennen bekannte Dominanz der Audi-Fahrzeuge. Christian Krognes, Georg Niederberger und Stefan Wieninger sicherten mit einer Rundenzeit von 8:50,592 Minuten und nur 0,091 Sekunden Vorsprung den ersten Startplatz für LMS Engineering. Die spätere Siegermannschaft startete von Rang zwei. Mit Startplatz fünf und acht Sekunden Rückstand, war es der von Subaru eingesetzte WRX-STI, welcher bester Nicht-Audi war.

Schon in der Startphase zeigte LMS-Engineering-Mannschaft ihr Potenzial. Der von Startplatz eins gestartete Audi mit der Startnummer 303 konnte sich bereits in der ersten Runde um einige Wagenlängen absetzen. Nach einer Stunde Fahrzeit lagen vier Audi TT RS auf den ersten vier Rängen.

Boxenstrategie kostet erneut den Sieg

Nach etwa zweieinhalb Stunden wurden Schmid, Botor und „Tiger“ schließlich als Sieger gewertet. Das Dreigespann hatte einen Vorsprung von 48 Sekunden auf das Trio der Raeder-Mannschaft. Das Podium komplettierte das zweite LMS Engineering Fahrzeug mit einer Minute Rückstand. Die Boxenstrategie kostete der zweiten LMS-Besatzung Niederberger, Krognes und Wieninger erneut den Sieg. Nach drei Stunden Fahrzeit kam es aufgrund eines Unfalls zum Rennabbruch. 

Die Verfolger des Trios hätten noch einen weiteren Boxenstopp einlegen müssen, durch den Rennabbruch konnten sie sich diesen einsparen. Dass der Sieg möglich gewesen wäre zeigt auch die Rundenzeit. Mit 8:44,735 Minuten, war der schnellste Umlauf zehn Sekunden schneller, als die beste Rundenzeit des Siegerfahrzeuges. „Leider kann man in der VLN nicht von normalen Rennverläufen ausgehen, weil völlig über motivierte und teils unerfahrene Fahrer für Rennabbrüche sorgen“, meinte Team-Manager Andreas Lautner zur roten Flagge. 

Ziel bei LMS Engineering ist der Sieg bei den 24 Stunden 

Das Ziel für das 24-Stunden-Rennen Rennen im Juni ist klar. „Wir wollen die SP3T-Kategorie gewinnen und im Gesamtklassement so weit nach vorne wie möglich“, sagte Siegerin Daniela Schmid zu SportsCar-Info. Außerdem lobte sie die Mannschaft rund um Andreas Lautner: „Das Team macht wirklich einen super Job. Wir konnten von Rennen zu Rennen ein paar Optimierungen umsetzten und das Auto schneller machen.“