VLN: Rent4Ring Racing bereitet BMW-428i-Debüt vor

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Beim vierten VLN-Rennen debütiert der BMW 428i auf der Nürburgring-Nordschleife. Rent4Ring Racing startet mit dem ersten Vierer-Modell in der Langstreckenmeisterschaft in der SP3T-Wertung. Überdies plant der Rennstall mit dem neuen Coupé eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen in der Eifel.

Die Mannschaft von Rent4Ring Racing bereitet gegenwärtig das Debüt seines BMW 428i auf der Nürburgring-Nordschleife vor. Der Erstauftritt erfolgt bereits an diesem Wochenende bei der Adenauer ADAC-Rundstrecken-Trophy. Das Fahrerduo Fredy Lienhard und Ralph Beck tritt mit dem einzigen Vierer-Modell in der VLN-Langstreckenmeisterschaft zukünftig in der SP3T-Kategorie an.

Die Premiere auf dem Traditionskurs am Fuße der Nürburg dient allerdings dem Zweck, unter Umständen technische Ungereimtheiten zu sondieren. „Für die Jungfernfahrt malen wir uns noch keine großen Ergebnisse aus“, merkt Lienhard an. „Wir sehen das Vier-Stunden-Rennen als Test und Rollout, um erstens zu sehen, dass es keine Probleme am Fahrzeug gibt, und zweitens, um den BMW auch einfach kennenzulernen.“ 

Darüber hinaus plant Rent4Ring Racing mit dem neuen Vierer-BMW eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am vorletzten Juniwochenende. Die vierwöchige Pause nutze das Gespann, um nochmals Verbesserungen vorzunehmen. „Da wir bei dem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring auch starten, haben wir nach diesem Rennen noch vier Wochen Zeit, um Änderungen vorzunehmen und das Fahrzeug noch weiterzuentwickeln.“ 

Mazda MX-5 fehlt beim vierten VLN-Lauf

Die Eckdaten dies BMW 428i: Der mit dem Namen Zeus getaufte Renner verfügt über Frontsplitter, Heckflügel und Diffusor. Der serienmäßige Zwei-Liter-Motor leistet etwa 245 PS. Im Vergleich zur Dreier-Variante ist die Karosserie flacher gestaltet, wohingegen die Fahrzeugbreite und -länge zugenommen hat. Ferner liegt der Schwerpunkt tiefer, während die Gewichtsverteilung optimiert und die Masse reduziert wurde. 

Darüber hinaus setzt Rent4Ring Racing beim vierten VLN-Rennen seinen BMW 125i nicht ein. Nachdem das Mazda-Schwesterfahrzeug des Typs MX-5 beim letzten Wertungslauf dagegen einem Defekt an der Elektrik anheimfiel, konnten die Techniker das Problem bis dato nicht beheben, weshalb der japanische Renner ebenfalls fehlt. „Leider ist der Elektrikfehler doch gravierender als wir erst dachten“, erklärt Beck die Situation. 

Darum hat Rent4Ring Racing den Entschluss gefasst, den Mazda-Sportwagen bei der vierten Saisonrunde auf der Nürburgring-Nordschleife in der Garage zu lassen. „Wir haben unsere ganze Energie in die Fertigstellung des BMW 428i gesteckt, was leider bedeutet, dass der MX-5 noch nicht einsatzfähig ist“, begründet Beck die Entscheidung. „Zum fünften Lauf werden wir aber wieder in der V3-Klasse starten.“