FCA-Umstrukturierung: SRT wird zu Dodge

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Im Rahmen der Umstrukturierungen in der Fiat-Chrysler-Automobiles-Gruppe verliert Street and Racing Technology die Eigenständigkeit als Hersteller. Die Macher der Viper werden der Marke Dodge zugeordnet. Das USCC-Programm soll davon aber nicht beeinflusst werden.

Am 27. Januar entstand mit der Gründung der Fiat Chrysler Automobiles N.V. ein weiterer großer Autokonzern, der die Branchenriesen General Motors, Volkswagen und Toyota ärgern soll. Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam ist die Konsequenz aus der Übernahme der Aktienmehrheit der Chrysler Group, LLC durch die Fiat S.p.A.

Im neuen Großkonzern vereint sind damit unter anderem die italienischen Marken Alfa Romeo, Fiat und Ferrari als auch die Hersteller mit amerikanischen Wurzeln Chrysler, Jeep und Ram Trucks. Anfangs ebenfalls vertreten war die Street and Racing Technology (SRT), die aus der Chrysler-Gruppe kam.

Um allerdings eine Struktur in die Markenvielfalt zu bringen, verlor SRT nun die Eigenständigkeit. Mit sofortiger Wirkung wird der Konstrukteur der aktuellen Viper sowie weiterer High-Performance-Modelle zu Dodge zugeordnet. Der bisherige Geschäftsführer Ralph Gilles wird so eine neue Position als Senior-Vizepräsident der Produktentwicklung sowie CEO und Präsident der Motorsport-Abteilung erhalten.

Das bedeutet, dass Gilles auch weiterhin für die Rennsportaktivitäten verantwortlich sein wird, zu denen auch der Einsatz der beiden – nun genannt – Dodge Vipern in der United SportsCar Championship zählt. Unter Beteiligung von Riley Technologies soll dieser unverändert bleiben. Einzig der Name, ob weiterhin SRT Motorsports oder Dodge, bleibt noch zu klären.