Laguna Seca: Extreme Speed erobert die Poleposition

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Johannes van Overbeek und Ed Brown haben in Laguna Seca die erste Poleposition für einen LMP in der United SportsCar Championship eingefahren. Das Extreme-Speed-Duo setzte sich vor Spirit of Daytona durch. Corvette steht bei den GTLM-Fahrzeugen auf Rang eins.

Der Kampf um die Poleposition für den vierten Lauf der United SportsCar Championship zog sich in den letzten Minuten über mehrere Runden. Gleich dreimal wechselten sich Johannes van Overbeek im Extreme-Speed-HPD und Richard Westbrook in der Spirit-of-Daytona-Corvette auf Platz eins ab. Am Ende setzte sich van Overbeek mit einer Zeit von 1:18,561 Minuten durch.

Zwar seien nach Aussage des ESM-Piloten die P2 auf den Geraden noch immer nicht so schnell wie ein DP, allerdings reichte die Zeit, um sich mit einem Vorsprung von 0,227 Sekunden gegen Westbrook zu behaupten. Die zweite Reihe ging komplett an LMP-Sportwagen, die damit bewiesen, dass sie in Laguna Seca bestens zurechtkommen. Hinter dem zweiten ESM-HPD wird der OAK-Morgan ins Rennen gehen.

Durch die Zweiteilung des Wochenendes werden hinter dem Prototypen-Feld im zweiten Rennen direkt die GTLM starten. In der Klasse für die großen seriennahen Sportwagen setzte Corvette die Stärke aus Long Beach fort. Antonio García fuhr in 1:22,373 Minuten auf Startplatz eins. In den Verfolgerpositionen befinden sich John Edwards für BMW und Nick Tandy im Werks-Porsche.

Den ersten Durchgang wird hingegen Bruno Junqueira aus der PC-Kategorie anführen. Der Brasilianer aus der RSR-Mannschaft legte zum Anfang der Sitzung noch einen Dreher hin, schaffte dann aber doch noch die entscheidende schnellste Zeit. Damit schlug er Renger van der Zande aus dem Starworks-Aufgebot um knapp 0,4 Sekunden. Platz drei eroberte Sean Rayhall für 8 Star Motorsports.

Das Feld auffüllen werden die GT-Daytona, angeführt von Spencer Pumpelly im Flying-Lizard-Audi. Zuvor musste das Qualifying-Segment um eine Minute verlängert werden, da für sechs Minuten abgebrochen wurde – Jack Gerber hatte die Strecke verlassen. Die erste Startreihe vervollständigt Leh Keen im Alex-Job-Porsche, Christopher Haase qualifizierte den Paul-Miller-R8 auf Rang drei.