SP3T: Møller Bil Motorsport gelingt zweiter Streich

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Das norwegische Møller-Bil-Team hat den zweiten Saisonsieg in der Klasse SP3T eingefahren. Beim dritten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft setzte sich das Audi-Trio gegen die Markenkollegen von LMS Engineering und Raeder Motorsport durch.

Die Norweger Håkon Schjærin, Kenneth Østvold und Atle Gulbrandsen haben sich beim 56. ADAC-ACAS-Cup den zweiten Klassensieg gesichert. Nach einem Rennen Abstinenz setzte sich das Audi-Trio von Møller Bil Motorsport gegen die erneut stark aufgetretene Besatzung von LMS Engineering mit der Startnummer 302 durch. Das Podium komplettierten Raeder Motorsport mit Elmar Deegener, Christoph Breuer und Dieter Schmidtmann.

In der mit elf Autos verhältnismäßig stark besetzten SP3T-Kategorie setzte das norwegische Gespann von Møller Bil Motorsport bereits im Zeittraining ein Ausrufezeichen. Wie schon im ersten Saisonlauf auf der Nürburgring-Nordschleife sicherte sich Gulbrandsen mit einer Rundenzeit von 8:38,921 Minuten die Poleposition. Die erste Startreihe der SP3T komplettierte die Raeder-Motorsport-Mannschaft.

Lediglich beim Start verlor Startfahrer Gulbrandsen einen Platz in der ersten Kurve. Nach ein paar Runden gelang es dem Norweger, den führenden Audi in Breitscheid zu überholen. Nach dem Rennen meinte Gulbrandsen: „Für ein paar Runden war ich Zweiter, und es war unmöglich, den Führenden Audi zu überholen. In Breitscheid konnte ich mich neben den Führenden setzen und vorbei gehen.“

Møller Bil sichert ungefährdeten Sieg

Nach einer Stunde Fahrzeit führte die norwegische Møller-Bil-Truppe die SP3T-Kategorie souverän an. Zu diesem Zeitpunkt rangierte das spätere zweitplatzierte Trio von LMS Engineering auf dem Fahrzeug mit der Startnummer 302 bereits an jener Position. Der von Platz fünf gestartete Audi der Race-&-Event-Equipe komplettierte die besten Drei.

Bis zum Ende der Vier-Stunden-Distanz hielten die Norweger die Verfolger rund um Daniela Schmid, Roland Botor und Christopher Tiger im LMS Engineering Audi und Raeder Motorsport in Schach. Nach vier Stunden und zehn Minuten gewannen die Skandinavier den dritten Saisonlauf mit zwei Minuten Vorsprung auf die Besatzung des Audis mit der Startnummer 302. Das Podium komplettiert das Trio Deegener, Breuer und Schmidtmann.

Nachdem dritten Meisterschaftslauf lobte Schjærin die Raeder-Truppe, welche das Fahrzeug von Møller Bil Motorsport vorbereitet und betreut: „Einmal mehr haben wir nach einer großartigen Leistung des Teams gewonnen. Unsere Mechaniker haben einen perfekten Job gemacht und war super vorbereitet“, bekräftigte Schjærin.

Rückschlag für das Schwesterauto von LMS Engineering

Die LMS Engineering Besatzung der Startnummer 303 musste im Zeittraining dagegen erneut einen Rückschlag hinnehmen. Georg Niederberger wurde im Bereich Auffahrt Hohe Acht unverschuldet in eine Kollision verwickelt. Im Gegensatz zum zweiten Saisonlauf konnte das Team den Wettstreit auf dem Traditionskurs in der Eifel nach der Kollision nicht in Angriff nehmen.

Für die Siegermannschaft aus dem Norden Europas steht jetzt eine lange Sommerpause an. Erst zum Sechs-Stunden-Rennen am vorletzten Augustwochenende kehrt Møller Bil Motorsport rund um Gulbrandsen an den Nürburgring zurück, um die verbleibenden Wertungsläufe der VLN-Langstreckenmeisterschaft zu bestreiten.