ELMS-Test: Sébastien Loeb Racing platziert am Abend in Front

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Das Nachttraining bildete den Abschluss des ersten Testtages der European Le Mans Series in Le Castellet. Die schnellste Runde ging an Sébastien Loeb Racing, auch wenn die Tagesbestzeit unverändert blieb. In der GTE-Klasse bleibt Ferrari federführend.

Den Ausklang des ersten Testtages der ELMS im südfranzösischen Le Castellet bildete das zweistündige Nachttraining. Die schnellste Runde fuhr René Rast für Sébastien Loeb Racing mit 1:49,781 Minuten. Das reichte allerdings nicht, um die Tagesbestzeit von Murphy Prototypes nach unten zu korrigieren. Lediglich 0,01 Sekunden langsamer war Nelson Panciatici für Signatech-Alpine, das sich den ganzen Tag schon in der Spitzengruppe zeigten. Die besten Drei komplettiert Greaves Motorsport.

Bereits nach drei Trainings lässt sich in der GTE-Wertung ein eindeutiger Trend erkennen. Die heißesten Anwärter auf Rennsiege und Titel sind die zahlreichen Ferrari. Auch am Abend blieb die Klasse der großen GT in der Hand der Roten. Die beste Runde ging an SMP Racing mit 1:55,828 Minuten – neue Tagesbestzeit. Dahinter kamen Kessel Racing und Sofrev-ASP. Allerdings arbeitete sich der IMSA-Porsche schon auf Rang fünf nach vorn.

Eher exotisch in der ELMS ist der Spitzenreiter der GTC-Kategorie. Einer der zwei McLaren-Sportwagen, eingesetzt von ART Grand Prix, manövrierte sich mit 1:58,938 Minuten an die Spitze. Damit war Alexandre Prémat aber über eine Sekunde langsamer als der Pro-GT-Porsche am Nachmittag. In der Nacht wurde der Zuffenhausener Sportwagen des französischen Teams Zweiter, vor beiden SMP-Ferrari.