VLN: Reifenschäden vereiteln gutes Resultat für Rowe Racing

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Nachdem bereits ein Flügeltürer nach einem Unfall bei den Einstellfahrten gar nicht erst beim Saisonauftakt der VLN starten konnte, fiel der zweite SLS AMG GT3 von Rowe Racing, in aussichtsreicher Position liegend, dem Pech anheim. Zwei kurz aufeinanderfolgende Reifenschäden machten dem Team ein gutes Resultat zunichte. 

Rowe Racing hat in der diesjährigen Motorsportsaison bisher nur wenig Glück. Nachdem der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer sechs bereits bei den Test- und Einstellfahrten verunfallte und nicht mehr rechtzeitig zum ersten Saisonlauf repariert werden konnte, hatte das Team auch mit dem zweiten Rennflügeltürer Pech. Von Platz sieben gestartet, konnte Startfahrer und Neuzugang im Team Maro Engel lange Zeit auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben. Mit schnellen Runden war er bald auf den Positionen vier beziehungsweise fünf zu finden.

In Runde 13 übergab er das Fahrzeug mit der Startnummer sieben dann beim zweiten Boxenstop an den Münchner Thomas Jäger. Dieser fuhr ebenfalls starke Rundenzeiten und lenkte den SLS schon bald auf Podiumskurs um die Nordschleife des Nürburgrings. In der 17. Rennrunde kam dann jedoch die Ernüchterung. Ein Reifenschaden vorne rechts bremste die bis dato schnelle Fahrt des Rennstalls aus Worms jäh ein. Jäger gelang es, den Flügeltürer zurück zur Box zu bringen.

„Es roch schon nach Podium“

Wieder auf der Strecke zurück, startete Jäger eine Aufholjagd. Diese war allerdings nicht von langer Dauer, denn das Pech schlug ein weiteres Mal zu. Erneut ein Reifenschaden, erneut vorne rechts. Aufgrund des mittlerweile immensen Rückstands entschied Teamchef Hans-Peter Naundorf, das Rennen vorzeitig zu beenden.

„Das ist wirklich extrem schade“, zeigt sich Naundorf enttäuscht, schaut aber schon in die Zukunft: „Wir waren bis zum letzten Renndrittel sehr gut unterwegs und es roch schon ein wenig nach Podium. Wir werden jetzt noch einmal genau die Ursachen für diesen doppelten Defekt untersuchen und uns dann aber auch wieder auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.“ 

Die nächsten Aufgaben beginnen für Rowe Racing, das in dieser Saison erstmals auch im ADAC GT Masters startet, bereits am kommenden Wochenende. Dann findet am Nürburgrings das erstmals ausgetragene Qualifikationsrennen zu den 24 Stunden auf dem Nürburgring statt und am 12. April startet auch die VLN schon in ihren zweiten Wertungslauf, dem 39. DMV-Vier-Stunden-Rennen.