Sebring: Die Karten in der PC-Kategorie werden neu gemischt

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Die Prototype-Challenge ist wohlmöglich die ausgewogenste Klasse in der neu geschaffenen USCC. Bei den Zwölf Stunden von Sebring treten elf Oreca-Prototypen gegeneinander an. Indes versucht Auftaktsieger Core Autosport seinen Erfolg von Daytona zu wiederholen.

In der Prototype-Challenge der USCC dominiert ein Bolide: Der Oreca FLM09. Insgesamt starten elf Sportwagen des französischen Konstrukteurs. Es herrscht, zumindest auf dem Papier, Chancengleichheit für alle Rennställe. Der Auftaktsieger von Daytona, Core Autosport, möchte indes seinen Erfolgsweg auf dem Kurs in Sebring fortführen.

Das Fahrertrio formiert sich aus Jon Bennet, Colin Braun und James Gue. Mark Wilkins agierte in Daytona auch auf dem Siegerfahrzeug in der PC-Kategorie, sitzt in Sebring jedoch nicht mehr am Steuer.

Bei den Testfahrten in Sebring setzte hingegen 8 Star Motorsports die Akzente. Tom Kimber-Smith pilotierte den Oreca FLM mit 1:56,289 Minuten als schnellster in der Prototype-Challenge über den Rundskurs. Unterstützt wird der Brite bei der Hatz einmal rund um die Uhr von Mike Marsal und Eric Lux. Damit ist der Bolide aus unserem Nachbarland Frankreich rund vier Sekunden langsamer als der schnellste Prototyp.

„Sebring ist schwieriger als die 24 Stunden von Daytona oder Le Mans“

BAR 1 Motorsport schickt gleich zwei Fahrerabordnungen zum Rennen nach Sebring. Startnummer 87 setzt sich aus Gaston Kearby, Bruce Hamilton und Tonis Kasements. Das Schwesternauto mit der Nummer 88 formiert sich aus dem Quartett Doug Bielefeld, Chapman Ducote, Martin Plowman und Tomy Drissi.

„Sebring ist ein hartes Rennen“, sagt Brian Alder, Teamchef von BAR 1. „Zwölf Stunden auf dieser Strecke sind schwieriger als die 24 Stunden von Daytona oder Le Mans“, fügt Alder hinzu. Die einzige Gemeinsamkeit zu Daytona ist, dass „die Teams das Auto auf der Strecke halten müssen, um in den letzten zwei Stunden um dem Sieg zu kämpfen.“

Oreca-Pilot Kearby hadert derweil immer noch mit dem Ergebnis von Daytona: „Wir haben ein gutes Rennen in Daytona gezeigt, auch wenn das Resultat nicht das erhoffte war.“ Jedoch kann der Rennstall auf die Performance des Boliden aufbauen, denn in Daytona „war das Auto von Beginn an schnell unterwegs und das Team hat tolle Arbeit geleistet“, so Kearby weiter.

Neben BAR 1 Motorsport setzen auch RSR Racing und Starworks Motorsport jeweils zwei Prototypen ein. Auf einem der Starworks-Boliden bestreitet unter anderem Pierra Kaffer das Zwölf-Stunden-Rennen. 8 Star Motorsports, Performance Tech Motorsports, PR1/ Mathiasen Motorsports und JDC/ Miller Motorsports reisen mit jeweils einem Fahrzeug nach Florida.