VLN: Michael Pflüger agiert bei Thiemann Motorsport

84

Der gebürtige Schweizer Michael Pflüger wechselt für die anstehende VLN-Saison den Rennstall. Ab sofort sitzt der Münchensteiner im Cockpit eines neu aufgebauten BMW Z4 M von Thiemann Motorsport. Das Fahrzeug startet in der Klasse V6. Unterstützt wird er von Dominik Thiemann und Torsten Kratz.

Michael Pflüger muss sich in der bevorstehenden Saison der VLN-Langstreckenmeisterschaft an ein neues Einsatzgerät gewöhnen. Der gebürtige Schweizer pilotiert ab sofort einen BMW Z4 M für Thiemann Motorsport durch die Eifelwälder. Gemeinsam bildet Pflüger mit Dominik Thiemann und Torsten Kratz das Fahrertrio, welches in der Klasse V6 startet. Das neue Fahrzeug wurde in den Wintermonaten vom Lemgoer-Rennstall komplett aufgebaut.

„Ich bin froh, dass wir so frühzeitig eine Einigung finden konnten und nunmehr alles unter Dach und Fach ist“, zeigt sich der Münchensteiner zufrieden mit der abgeschlossenen Saisonplanung. In der abgelaufen Saison saß Pflüger noch am Volant eines Aston Martin Vantage, sowie einem Cup-Porsche. Dort agierte er für die Truppe von HRT Performance.

Jedoch zeigt der Neuling bei Thiemann Motorsport keine Scheu vor dem fremden Fahrzeug und dem neuen Umfeld. „Ich bin in der Vergangenheit bereits auf vielen unterschiedlichen Fabrikaten unterwegs gewesen und konnte mich schnell zurechtfinden. Insofern bin ich zuversichtlich, dass mir der Umstieg auf den BMW Z4 M auch zügig und gut gelingen wird“, argumentiert der BMW-Pilot. Thiemann Motorsport setzte in der Vergangenheit auch auf den Münchener Hersteller und errang in den letzten beiden Jahren insgesamt zehn Klassensiege in der Klasse V5.

„Ich freue mich auf spannende und enge Zweikämpfe“

Insofern spricht Michael Pflüger von einem „tollen Paket“, welches er gemeinsam mit dem Rennstall erarbeitet hat. „Thiemann Motorsport verfügt über einen großen Erfahrungsschatz und auch auf fahrerischer Seite sind wir sehr stark aufgestellt“, so Pflüger über seinen neuen Arbeitgeber. Zugleich warnt der gebürtige Schweizer auch vor den Mitstreitern: „Die Konkurrenz in der hubraum- und leistungsmäßig stärkeren Produktionsklasse V6 ist hoch.“

„Ich freue mich auf spannende und enge Zweikämpfe“, so Pflüger. Schließlich kann der Pilot bereits auf eine langjährige Erfahrung auf der Nordschleife zurückgreifen. „Und wer weiß, vielleicht können wir über das Jahr hinweg ja auch eine gute Rolle im VLN-Produktionswagen-Cup spielen“, verlautet der Schweizer. Auch für seinen alten Arbeitgeber hat Pflüger zum Abschluss noch ein paar Worte parat: „Dennoch möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich auch noch einmal bei meinem ehemaligen Team von HRT Performance bedanken. Nach einem Jahr mit enorm viel Pech wünsche ich der Truppe eine erfolgreiche neue Saison am Nürburgring.“