Sowohl Porsche als auch Konzernschwester Audi haben die Probefahrten wiederaufgenommen. Während der Zuffenhausener Konstrukteur zweimal auf dem Bahrain International Circuit testete, war die Marke mit den vier Ringen in Abu Dhabi zugegen. Filipe Albuquerque griff erstmals ins LMP-Lenkrad.
Porsche hat die Vorbereitungsfahrten für den Einstand in der Langstrecken-WM wiederaufgenommen. Die Werksmannschaft aus Stuttgart-Zuffenhausen nutzte die vergangenen Tage, um in der Arabischen Wüste zu proben. Bereits Ende Januar unternahm der Konstrukteur einen Test auf dem Bahrain International Circuit und war letzten Mittwoch und Donnerstag erneut im Inselstaat zugegen.
Obwohl Porsche von offizieller Seite nicht kommunizierte, wie die Einstellfahrt am Persischen Golf verlief, äußerte sich Werksfahrer Neel Jani prägnant auf Twitter. „Guter Test hier in Bahrain“, schrieb der Schweizer vor seiner Heimkehr. Nach übereinstimmenden Medienberichten absolvierte der Zuffenhausener Hersteller in Summe rund tausend Kilometer mit dem Hybrid-Prototyp auf dem Wüstenkurs.
Auch Brendon Hartley verlor einige Worte über die Probefahrt in Bahrain. „Habe gerade meinen ersten Test im neuen Jahr mit dem Porsche 919 hybrid unternommen“, rapportierte Hartley. „Es fühlt sich gut an, wieder hinter dem Steuer zu sitzen.“ Zeitgleich testete Porsche darüber hinaus mit den modifizierten Neunelfern für den Einsatz in der GTE-Pro-Kategorie, mit denen der Rennstall die Le-Mans-Titelverteidigung anvisiert.
Nächster Stopp der Porsche-Equipe ist der Flughafenkurs in Sebring. Derweil präpariert auch Audi seinen neuen Prototyp für das Programm in der Langstrecken-WM. Die Marke mit den vier Ringen unternahm einige Prüffahrten mit dem Audi R18 e-tron quattro der nächsten Generation auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi. Bei dieser Gelegenheit griff erstmals Neuzugang Filipe Albuquerque ins Steuer.