Le Mans: Corvette startet neuerlich mit zwei Autos

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Der US-amerikanische Hersteller Corvette tritt auch in diesem Jahr wieder werksseitig mit zwei Fahrzeugen bei den 24 Stunden von Le Mans an. GM will mit den gelben Muscle-Cars wollen den achten Klassensieg erzielen und tritt in selbiger Fahrerkonstellation wie im Vorjahr an.

Corvette Racing tritt auch in diesem Jahr mit zwei Fahrzeugen bei den 24 Stunden von Le Mans an. Damit will die Werksmannschaft aus den Vereinigten Staaten bei ihrem 15. Start in Folge wieder um den Klassensieg kämpfen und den achten dieser Art seit dem Jahre 2001 einfahren. Die Equipe wählt dabei die neuen Fahrzeuge mit dem Namen C7.R, die auf Basis der aktuellen Corvette-Generation aufgebaut wurden, und erhalten die Startnummern 73 und 74. 

„Es ist immer eine Ehre eine Einladung für Le Mans zu erhalten“, freut sich Chevrolets Renndirektor Mark Kent über den Erhalt der Startnummern und ist voll des Lobes für den Langstreckenklassiker an der Sarthe. „Es ist eines der wichtigsten Rennen der Welt für Chevrolet und dient als ultimativer Test für alle Technologien, die in unsere Serienfertigung einfließen.“ Darüber hinaus seien die C7.R und die Corvette Z06 des Jahrgangs 2015 perfekte Beispiele um zu zeigen, was aus den Erfolgen von Corvette Racing in Le Mans hervorging.

Auch die Fahrerbesetzung hat die Rennabteilung der GM-Tochter Corvette schon festgelegt. Während Antonio García, Jordan Taylor und der Däne Jan Magnussen die Startnummer 73 pilotieren, wechseln sich Oliver Gavin, Tommy Milner und der ehemalige Porsche-Supercup-Gewinner Richard Westbrook hinter dem Volant von Nummer 74 ab. Das ist keine große Überraschung, denn mit der exakt gleichen Besetzung fuhr Corvette Racing auch schon in den vergangenen zwei Jahren.

Neues Auto, gleiches Ziel: Der Klassensieg muss her

Die Amerikaner haben aber auch heuer nicht minder hohe Ziele, die gelben Muscle-Cars mit dem typischen V8-Sound sollen in diesem Jahr wieder den Klassensieg erringen. Dafür hat Corvette einige Neuerungen im Fahrzeug verbaut. Unter anderem wurde ein Aluminiumrahmen installiert, der Big-Block V8 verfügt jetzt aus Effizienzgründen über Direkteinspritzung und die Aerodynamik sei die aggressivste, die es je an einer Renncorvette gegeben habe.

„In Le Mans anzutreten ist immer etwas ganz Besonderes. Es ist fantastisch, wenn man die europäischen Corvette-Fans sieht, die ein unglaubliches Know-how besitzen und so viel Faszination für unsere Autos übrig haben“, freut sich Doug Fehan, Manager des Rennprogramms bei Corvette und scharrt schon mit den Hufen. „Wir sind alle gespannt auf den erstmaligen Einsatz der neuen C7.R in Le Mans. Wir sind aber optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr wieder ganz oben auf dem Podest stehen können.“