Le Mans: Caterham zieht seine Nennung zurück

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Kurz nach der Bekanntgabe der Starterlisten für die 24 Stunden von Le Mans und der European Le Mans Series gibt es den ersten Rückzug. Caterham beendet die Partnerschaft mit Greaves Motorsport und hat auch den Wagen von der Nennliste entfernt.

Nur einen Tag nachdem die Starterlisten für Le Mans, die Langstrecken-WM und die ELMS in Paris der Öffentlichkeit präsentiert wurden, ließ Caterham seinen Zytek-LMP2 von der Liste streichen. Der britische Autohersteller plante auch in diesem Jahr mit dem Einsatzteam Greaves Motorsport an der Sarthe teilzunehmen.

Allerdings räumte der ACO den ELMS-Saisonstartern nur einen Reserveplatz ein, genauer gesagt wurde der Zytek-Nissan nur auf Rang drei der Prototypen-Reserve geführt. „Nach dem Debüt in Le Mans 2013, wollte Caterham auch in diesem Jahr wieder in dem großen Rennen starten. Nachdem man aber nur einen Reserveplatz bekam, wurde angesichts weiterer Engineering-Programme die Entscheidung gefällt, die Nennung zurückzuziehen“, so die offizielle Pressemitteilung.

Das Programm wurde jedoch erst kurz vor dem Ende der Einschreibungsfrist des Veranstalters fertiggestellt. Auch im vergangenen Jahr war das Engagement der Briten eher verhalten. Nachdem Alexander Rossi, Ersatzfahrer des Caterham-Formel-1-Teams, an der Sarthe im Greaves-Wagen fahren durfte, kam es zu keiner weiteren Zusammenarbeit mit der Mannschaft von Tim Greaves in der ELMS.

Neben dem Caterham sind noch jeweils ein Prototyp von Greaves Motorsport auf beiden Listen gesetzt. Diese bleiben auch nach dem Rückzug des Autoherstellers in der Teilnehmerliste. Der Teamchef hat sogar die Pläne, zwei Autos in die ELMS und nach Le Mans zu bringen, noch nicht aufgegeben. Daher wurde Chris Dyson, der bereits einen Kontrakt mit der Mannschaft besitzt, vom Caterham in den verbliebenen Wagen umdisponiert. Dort soll der US-Amerikaner das komplette Jahr mit Tom Kimber-Smith bestreiten.

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