Daytona: Westbrook entscheidet Abschlusstraining für sich

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Mit dem vierten Training bekamen die Teilnehmer der 24 Stunden von Daytona die letzte Möglichkeit, sich auf das erste Saisonrennen der USCC-Meisterschaft vorzubereiten. Nach der einstündigen Sitzung hatte Richard Westbrook die schnellste Runde gedreht.

Spätestens nach der letzten Trainingseinheit kann man der Mannschaft Spirit of Daytona Racing die Favoritenrolle für das 24-Stunden-Rennen von Daytona zuschreiben. Drei von vier Bestzeiten gingen an Richard Westbrook, Michael Valiante und Mike Rockenfeller, auch wenn die Markenkollegen von Bob Stallings Racing die Poleposition holten. Die schnellste Rundenzeit, wiederum gefahren von Westbrook betrug 1:39,256 Minuten.

Alex Gurney, der Polesitter für morgen, fuhr mit seinem „Red Dragon“ – ebenfalls eine Corvette DP – auf den zweiten Rang, Dritter wurde Christian Fittipaldi für Action Express Racing. Somit klassierten sich die drei bestimmenden Prototypen der vergangenen beiden Tage an der Spitze. Den schnellsten LMP brachte Alex Brundle lediglich auf Platz acht.

Starworks Motorsport untermauerte unterdessen bei den Challenge-Prototypen die Siegambitionen. Sam Bird brachte seinen Wagen, unter anderem gesteuert vom Deutschen Mirco Schultis, in Führung, Alex Popow komplettierte die gute Teamleistung. Dahinter ordnete sich James Kovacic für BAR 1 Motorsports ein.

Die GTLM-Klasse sah hingegen eine neue Truppe am oberen Ende der Zeitenliste. Matteo Malucelli brachte den Risi-Ferrari zum ersten Mal vor dem Rennen in Stellung. Dahinter fanden sich Patrick Pilet im Core-Porsche und Jan Magnussen für Corvette ein. Hinter den zweiten Fahrzeugen der Pratt-&-Miller- und Porsche-Abordnungen landeten Aston Martin sowie die beiden BMW Z4.

Auch bei den GTD ging ein Ferrari in Führung. Milo Valverde brachte den Wagen der Mannschaft Level 5 Motorsports auf Rang eins vor Christian Engelhart im Dempsey-Konrad-Porsche. Dritter wurde der zweite Level-5-Ferrari. Die beiden Audi R8 der Mannschaften Paul Miller und GMG, die am gestrigen Abend noch die Rennkommissare beschäftigten, hielten sich heute zurück. Bei beiden Rennflundern wurden Regelverstöße festgestellt, doch der Pole-Wagen von PMR durfte letztendlich seine Zeit behalten, GMG muss an das Ende des Feldes zurück.