Qualifikation in Daytona: Corvette erringt Startreihe eins

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Die Corvette-Delegation hat die Qualifikation der 24 Stunden von Daytona dominiert. Letztlich erfocht Alex Gurney für Bob Stallings Racing die Poleposition, wohingegen Picket Racing als bester LMP2-Rennstall Platz elf belegte. SRT Motorsport glückte derweil eine Überraschung: GTLM-Bestzeit.

Corvette hat seine Favoritenstellung in der Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen von Daytona zementiert. Die Abordnung des amerikanischen Konstrukteurs hat für das Langstreckenrennen in Florida sowohl die erste Startreihe als auch die Plätze vier und fünf reserviert. An der Stirn des Tableaus platzierte sich Alex Gurney für Bob Stallings Racing. Nach seinem schnellsten Umlauf stoppte die Uhr bei 1:38,270 Minuten.

Sein Markenkollege Richard Westbrook, welcher zuvor in den beiden Trainingseinheiten obenauf war, orndete sich dahinter an zweiter Position ein. Damit hat die Mannschaft von Spirit of Daytona Racing ebenfalls freie Sicht auf die erste Kurve. Platz drei sicherte wiederum Scott Mayer für Starworks Motorsport und war damit flottester Riley-Pilot. Die Differenz zum Spitzenreiter: 0,255 Sekunden.

Auf den nachfolgenden Plätzen reihte sich Actions Express Racing ein. Im internen Duell setzte sich Christian Fittipaldi (+0,388 Sekunden) gegen Burt Friselle (+0,568 Sekunden) durch. Katherine Legge (+1,000 Sekunden) postierte die geschlossende DeltaWing-Rennrakete an achter Stelle. Das LMP2-Lager war unterdessen abgeschlagen: Lucas Luhr (+1,559 Sekunden) errang für die Nissan-Werkstruppe Picket Racing Platz elf.

Überraschung in der GTLM: Viper auf Poleposition

Das Zeitfahren der Formula-Le-Mans-Prototypen entschied Core Autosports zu seinen Gunsten. Colin Braun erzielte eine Bestzeit von 1:41,777 Minuten und erstritt die Poleposition der PC-Wertung. Zweiter wurde Renger van der Zande mit einem Rückstand von 0,038 Sekunden, welcher für Starworks Motorsport im Einsatz ist. Die schnellsten Drei vervollständigte Bruno Junqueira (+0,155 Sekunden) für RSR Racing.

Für eine Überraschung sorgte SRT Motorsports. Die Viper-Mannschaft errang sowohl die Poleposition als auch den dritten Startplatz im GTLM-Klassement. Die flottesten Umrundung gelang Marc Goossens, welcher die Kombination aus Oval- und Rundkurs innerhalb von 1:44,506 Minuten meisterte. Sein Stallgefährte Jonathan Bomarito war derweil nur 0,111 Sekunden langsamer. Dazwischen positionierte sich Porsche-Werksfahrer Nick Tandy (+0,076 Sekunden).

Corvette-Rivale Oliver Gavin sortierte sich an vierter Stelle ein. Seine Differenz zum Klassenprimus: 0,223 Sekunden. Indes blieb der zweite Stingray-Renner in der Garage. Fünfter wurde Porsche-Athlet Patrick Long (+0,240 Sekunden), welcher sich somit gegen Aston-Martin-Mitstreiter Darren Turner (+0,930 Sekunden) behauptete. Dahinter klassierte sich das BMW-Duo John Edwards (+0,161 Sekunden) und Andy Priaulx (+0,166 Sekunden).

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Audi und Ferrari bestimmen GTD-Tempo

In der GTD-Kategorie waren Audi und Ferrari federführend. Die Poleposition hat schlussendlich Christopher Haase für den Audi-Rennstall Paul Miller Racing gesichert, welcher den Daytona International Speedway bei seinem schnellsten Umlauf innerhalb von 1:46,973 Minuten umrundete. Ferrari-Konkurrent Toni Vilander verzeichnete derweil 0,055 Sekunden Rückstand, womit der Finne der Scuderia Corsa Rang zwei erfocht.

Platz drei belegte das Audi-Gespann Fall-Line MotorSports, dessen Schützling Oliver Jarvis die Bestmarke des Sitzungsschnellsten um 0,077 Sekunden verfehlte. Vierter wurde Ferrari-Pilot Daniel Serra, der das Ergebnis für die Scuederia Corsa damit abrundete – der Abstand zu seinem Vordermann: lediglich zwei Tausendstel einer Sekunde. James Davison (+0,082 Sekunden) komplettierte die besten Fünf für die Aston-Martin-Delegation TRG.

Zum Abschluss des letzten Veranstaltungstages haben die Protagonisten die Möglichkeit, nochmals eine Probefahrt auf dem Kurs in Daytona zu unternehmen. Zudem findet eine weitere Trainingssitzung am Freitagmittag statt. Am Samstag schaltet schließlich um 20.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit die Ampel auf Grün zum Start der diesjährigen Auflage der 24 Stunden von Daytona.