Dubai: Sorg Rennsport landet auf dem Podium

123

Bei den 24 Stunden von Dubai feierte Sorg Rennsport einen Podiumserfolg. Stephan Kuhs, Roland Poulsen, Harald Schlotter, Jacques Möller und Benjamin Sorg fuhren im BMW M3 des Teams auf den dritten Platz der Klasse A5 für Tourenwagen bis dreieinhalb Liter Hubraum. Für den zweiten Wagen der Truppe endete das Rennen früh.

Sorg Rennsport reiste aus Dubai mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Heimat. Während die Besatzung des BMW M3 auf dem dritten Klassenrang im Ziel ankam, mussten Paul Follet, Marco van der Knaap, Henk Thijssen, Lars Zander und Daniel Sorg im BMW Z4 dagegen frühzeitig die Segel streichen.

In der vierten Rennstunde hatte van der Knaap in einer schnellen Kurve eine Berührung mit einem anderen Wagen und wurde von der Strecke in die Leitplanke gedreht. Leider stellte sich bei der anschließenden Begutachtung des Renners in der Box heraus, dass an eine Reparatur vor Ort nicht zu denken sei. Zu stark waren die Beschädigungen an der Front des Wagens. Gottlob blieb van der Knaap bis auf ein paar Prellungen unverletzt. Besonders schade: Zum Zeitpunkt des Ausfalls befand sich der Niederländer auf dem dritten Rang der Klasse.

Für die Truppe im BMW M3 lief das Rennen zunächst perfekt. Dank einer guten Teamtaktik und souveränen Turns der Fahrer lag der seriennahe Rennwagen bis in die Morgenstunden auf dem Silberrang einer hart umkämpften Klasse. Doch plötzlich geriet der Podiumsrang in Gefahr. Möller vernahm Geräusche aus dem Antriebsstrang und stellte den Wagen vorsichtshalber in der Boxeneinfahrt ab.

Zander: „Großartig, das mal mitgemacht zu haben“

Ein Problem an der Aufhängung des Differentials wurde schnell diagnostiziert und behoben. Der Platz auf dem Podium war aber zunächst außer Reichweite geraten. Natürlich gab aber niemand im Team auf und im Verlauf des Vormittags hatte sich die Truppe auf den zweiten Platz zurück gekämpft.

Der nächste Schock kam gut zwei Stunden vor dem Rennende. Eine defekte Wasserpumpe kostete weitere dreißig Minuten Reparaturzeit. Trotzdem reichte es am Ende noch für den dritten Klassenrang und die Freude im Team kannte keine Grenzen. Wie schon 2013 schaffte Sorg Rennsport den Sprung auf das Podium des Wüsten-Marathons.

Lars Zander, der durch den Ausfall des BMW Z4 im Rennen nicht zum Zug kam, kommentierte den Erfolg: „Neben dem dritten Platz war das Beste der Teamspirit. Trotz des Ausfalls für uns fühlte es sich ein wenig wie ein kleiner Sieg an. Großartig, das mal mitgemacht zu haben.“ Das gesamte Sorg-Rennsport-Team freue sich daher schon jetzt auf eine Rückkehr im kommenden Jahr.