24 Stunden von Dubai: Schubert abermals ohne Podiumserfolg

29

Beim Saisonauftakt in der Wüste ging das Team Schubert zum wiederholten Male leer aus. Nach 24 Stunden sah die BMW-Abordnung lediglich als Zehnter die Zielflagge. Zwischenzeitlich hatte das Quintett die Führungsposition erklommen, musste diese infolge zweier Kollision aber wieder abgeben.

Der Ausflug in die Wüste endete für Schubert Motorsport wiederholt mit einem Fiasko. Nachdem die Truppe bereits im letzten Jahr nichts Zählbares verbuchen konnte, langte es auch in diesem Jahr nur zu Rang zehn. Dabei hatte das Wochenende für die Equipe mit der Bestzeit im zweiten Training gut angefangen.

Nach drei Stunden Renndistanz führte die Fahrerabordnung Dirk Werner, Bill Auberlen, Paul Dalla Lana, Dane Cameron und Claudia Hürtgen sogar das Geschehen an der Spitze des Feldes an. Nachdem beim Titelverteidiger von Black Falcon die Batterie ihren Dienst quittierte, lieferten sich die Oscherslebener mit dem Neunelfer-Porsche von Fach Auto Tech einen Zweikampf um die Spitze.

„Bei der ersten der beiden Kollisionen saß ich im Auto. Ein Ferrari ist mir beim Einlenken in die Kurve aufs Hinterrad gefahren. Dabei ist der Querlenker gebrochen“, beschreibt Werksfahrer Dirk Werner die Situation. Ferner bezeichnet Werner die Berührung mit dem anderen Fahrzeug als „sehr unglücklich“. Zwar konnte der Schaden im Eiltempo wieder behoben werden, doch der Gedanke an eine Zielankunft auf einen der vorderen Plätze war passé.

Die Technik des Z4-Renners hält der Belastung stand

Spätestens nach der zweiten Kollision war auch dem letzten im Team klar, dass am Persischen Golf auch dieses Mal kein Erfolg zu erringen war. Infolge des Zwischenfalls musste der BMW neuerlich die Box aufsuchen, woraus eine längere Standzeit resultierte.

„Wir haben in der ersten Rennhälfte die Marschroute gehabt, nicht zu viel zu riskieren und uns aus allem herauszuhalten“, so Teammanager Stefan Wendl. Mit Erfolg: „Wir sind durch konstante Rundenzeiten und auch ein paar Probleme unserer Gegner an die Spitze gekommen. Dann hat uns leider das Pech ereilt, und wir mussten das Auto zweimal nach Kollisionen reparieren“, so Wendl weiter.

Auch wenn die BMW-Abordnung einmal mehr keinen Pokal aus der Wüste mit nach Hause nehmen konnte, so macht dennoch der Auftritt des Boliden Mut für die anstehende Langstreckensaison. Musste Schubert in der Vergangenheit oftmals aufgrund von versagen der Technik oder der Elektronik das Rennen vorzeitig beenden, so zeigten sich am Wochenende beide Komponenten als zuverlässig. Der „BMW Z4 GT3 ist vom Training bis ins Ziel unter voller Belastung ohne das geringste technische Problem gelaufen“, zeigt sich Teammanager Wendl dennoch zufrieden mit dem Auftritt.

Lediglich die Racingdivas fuhren in ihrer Klasse den Sieg ein. Jedoch wurde auch ihr Bolide während des Rennens beschädigt, doch das Fahrzeug schaffte es dennoch arg gebeutelt zur Spitzenposition in der Klasse-A3T.