GT Masters: RWT Racing reicht Saisonnennung ein

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Nach drei Gastauftritten im zurückliegenden Jahr bestreitet RWT Racing im kommenden Jahr die komplette GT-Masters-Saison. Gegenwärtig baut der Rennstall um Gerd Beisel in Zusammenarbeit mit Callaway eine neue Corvette auf, da das alte Fahrgestell in Hockenheim havariert wurde. Der zweite Fahrer: Sven Barth.

RWT Racing hat in einem Presseschreiben verkündet, in der nächstjährigen GT-Masters-Saison anzutreten. Infolge dreier Gastauftritte im zurückliegenden Jahr auf dem Sachsenring, dem Nürburgring sowie in Hockenheim reicht der Corvette-Rennstall nun eine permanente Nennung ein. Teamchef Gerd Beisel startet gemeinsam mit Sven Barth in der Herrenfahrerwertung des ADAC-Wettbewerbs.

Derzeit widmet sich das RWT-Gespann der Finanzierung des Engagements in der deutschen GT-Meisterschaft. „Nach unseren Testeinsätzen haben wir entschieden, dass wir es im kommenden Jahr richtig machen und bei allen Rennen starten“, erläutert Beisel, welcher mit Barth bei seiner GT-Masters-Premiere auf dem Sachsenring einen Klassensieg einfuhr. „Die Sponsorenverhandlungen laufen derzeit auf Hochtouren, und wir werden im ADAC GT Masters nun richtig präsent sein.“

Eine Schrecksekunde widerfuhr der RWT-Mannschaft wiederum beim Finale in Hockenheim, als Beisel beim Start zum ersten Wertungslauf in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Der Teamchef wurde im Getümmel in die Boxenmauer geschleudert, wobei seine Corvette in Flammen aufging. Beim Aufprall trug Beisel einige Frakturen davon, befindet sich jedoch mittlerweile im Stadium der Rekon­va­les­zenz.

Seit November arbeitet RWT Racing in Kooperation mit Callaway Competition am Aufbau einer neuen Corvette Z06.R GT3. Das deklarierte Ziel in der kommenden Saison: der Meistertitel in der Amateur-Division. „Ich denke, wir haben bei den drei Gastauftritten im ADAC GT Masters in diesem Jahr viel gelernt“, fügt Beisel hinzu. „Die Professionalität in der Serie ist enorm hoch. Aber wir stellen uns gern solch hochkarätigen Aufgaben.“ 

Sein Kollege Barth formuliert die Ambitionen für den ersten Einsatz über eine vollständige Saison dagegen tiefer. „Das ADAC GT Masters macht eine Menge Spaß und ich glaube, wir haben die Voraussetzungen dazu, mit der Corvette ordentliche Resultate einfahren zu können“, blickt Barth nichtsdestoweniger hochgemut in das nächste Jahr. Neben RWT Racing startet Callaway Competition gar mit einem Corvette-Quartett, womit bereits fünf der US-Renner gemeldet sind.

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