Nordschleife: Schulze Motorsport fasst VLN ins Auge

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Bislang hat Schulze Motorsports noch keinen konkreten Plan für die nächste Saison erarbeitet. Aber gegenwärtig tendiert der Nissan-Rennstall zu einem Engagement in der VLN. Eine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring schließt die Mannschaft aus Tagewerben ebenfalls nicht aus.

Zum Jahresende konturieren etliche Rennställe bereits ihr Programm für die kommende Saison. Schulze Motorsport hat seine Planungen zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch nicht präzisiert, fasst jedoch ein Engagement auf der Nürburgring-Nordschleife ins Auge. Das Nismo-Gespann aus Weißenfels erwägt eine Teilnahme an der VLN-Langstreckenmeisterschaft sowie am 24-Stunden-Rennen in der Eifel. 

„Geplant ist für 2014 noch nichts Konkretes“, eröffnete Schulze Motorsport gegenüber SportsCar-Info, verriet jedoch welcher Wettbewerb für die Nismo-Mannschaft in Frage kommt. „Aber wir werden uns wohl in Richtung VLN orientieren. Ebenso schließen wir auch eine Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen nicht aus.“ Bereits in der zurückliegenden Saison unternahm Schulze Motorsport Gaststarts auf der Nürburgring-Nordschleife. 

In Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen bestritt die Truppe um Wolfram Schulze in diesem Jahr die ersten beiden VLN-Wertungsläufe – das DMV-Vier-Stunden-Rennen sowie den ADAC-ACAS-H&R-Cup. Beim Eifel-Marathon im Mai beendete Schulze Motorsport die Veranstaltung nach einem Motorschaden letztlich an 136. Stelle. Zuvor erregten Kazunori Yamauchi, Michael Krumm sowie die Schulze-Brüdern Michael und Tobias Aufsehen, als das Quartett in der Qualifikation zeitweilig das Klassement anführte. 

Zum Saisonabschluss trat Schulze Motorsport schließlich nochmals beim Halbfinale der VLN-Langstreckenmeisterschaft an. Nachdem die Equipe im Zeitfahren unter die besten Zwanzig fuhr, geriet das Nissan-Gespann im Rennen aufgrund eines gebrochenen Frontsplitters ins Hintertreffen. Überdies gastierte Schulze Motorsport auf dem Sachsenring in der deutschen GT-Meisterschaft. Familie Schulze hatte sich im Vorjahr wegen der BoP-Fahrzeugeinstufung zurückgezogen.