Nürburgring: Opel kooperiert mit DMSJ zur Nachwuchsförderung

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Opel dehnt sein Engagement im Rundstreckenbereich 2014 aus. Der Rüsselsheimer Konstrukteur wird künftig mit der Nachwuchsorganisation des DMSB, der DMSJ, zusammenarbeiten. Der Plan: drei VLN-Vorbereitungsläufe sowie das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Der hessische Automobilhersteller Opel weitet sein Motorsportprogramm im Bereich Rundstrecke aus. Künftig kooperiert die Marke mit dem Blitz mit der DMSJ – der Nachwuchsorganisation des Deutschen Motorsportbundes. Das Ziel: Jungspunde bei Wertungsläufen der VLN-Langstreckenmeisterschaft für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu rekrutieren. 

Ende 2012 hatte der DMSJ vier Fahrer nach einer Fahrersichtung ausgewählt. Die 18- bis 20-jährigen Piloten werden im nächsten Jahr in der Opel-Astra-Cup-Klasse an drei Testrennen in der VLN-Langstreckenmeisterschaft teilnehmen. Vom 19. bis zum 22. Juni wird die Nachwuchsfahrer schließlich am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilnehmen. Als Auto dient ein Opel Astra mit 300 PS.

Die vier Youngster heißen Dominik Busch, Robin Strycek, Sandro Marsani und Christoph Wohlfahrt. Alle vier wurden bei Rennen in der Breitensportserie Rundstrecken-Challenge auf die Nordschleife vorbereitet. Opel-Motorsport Direktor Jörg Schrott begründete das Unternehmen insofern, als „junge Motorsport-Talente, Opel und die Nordschleife gut zusammenpassen“ würde.

2013 wurde der Cup bei den Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft zum ersten mal ausgetragen. Am Ende der Saison hatte letzten Endes die Mannschaft von Bonk Motorsport die Oberhand und dominierten die letzten drei Saisonrennen. Obwohl Wolf Silvester beim dritten Lauf auf tragische Weise ums Leben gekommen war, sicherte er sich als fest eingeschriebener Fahrer mit Kollege Mario Merten posthum den Titel mit.