Bahrain: Porsche erprobt GTE-Spezifikation für 2014

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Bei der Endrunde der Langstrecken-WM tritt Porsche mit der GTE-Spezifikation für die nächste Saison an. Der Zuffenhausener Konstrukteur wolle den modifizierten Neunelfer unter Wettbewerbsbedingungen erproben. Derweil kämpfen Marc Lieb und Richard Lietz in Bahrain noch um den Fahrertitel.

Porsche erprobt beim Finale der Langstrecken-WM bereits die neue Spezifikation seines Neunelfers. Mit jenen Modifikationen plant das Zuffenhausener Werksgespann, in der kommenden Saison anzutreten. Das Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain ist somit eine erste Einstellfahrt mit Konkurrenten auf der Strecke. „In Bahrain ist der 911 RSR jetzt mit dem für 2014 homologierten Stand am Start“, erläutert Motorsportchef Hartmut Kristen.

Der Traditionshersteller aus Baden-Württemberg erhofft sich von diesem Testeinsatz, Erkenntnisse für das GTE-Engagement im nächsten Jahr sammeln zu können. „Dadurch wird dieses Saisonfinale für uns zu einem wichtigen Test unter Wettbewerbsbedingungen, der uns sicherlich weitere interessante Aufschlüsse im Hinblick auf die neue Saison bringen wird“, führt Kristen seine Ausführungen fort.

Werksfahrer Jörg Bergmeister wünscht sich bei seiner Premiere in der Wüste daher, mit dem überarbeiteten Elfer auf die Mitstreiter von Aston Martin und Ferrari aufzuschließen. „Ich war noch nie in Bahrain“, merkt Bergmeister an. „Wir fahren dort zum ersten Mal mit unserem Evo-Kit für 2014, das wird sicherlich eine interessante Erfahrung werden. Ich hoffe, dass wir damit einen Schritt nach vorne machen.“

Stallgefährte Marc Lieb, welcher das Schwesterauto mit der Startnummer 92 pilotiert, teilt den Optimismus seines Kollegen. „Da wir in Bahrain zum ersten Mal mit unserem Auto für 2014 fahren, wird das ein ganz besonderes Rennen für uns“, unterstreicht der LMP1-Anwärter. „Ich bin zuversichtlich, dass wir damit gut aussehen werden und uns ein erfolgreicher Saisonabschluss gelingen wird.“

Zumal Lieb und Richard Lietz noch Titelambitionen hegen. In der WM-Wertung der GT-Fahrer rangiert das Porsche-Duo an dritter Stelle – mit 15 Punkten Rückstand auf die AMR-Tabellenführer Darren Turner und Stefan Mücke. „Ich hoffe, dass sich die Verbesserungen an unserem Auto in Bahrain positiv auswirken und es wieder besser für uns läuft als in den letzten Rennen“, blick Lietz darum auf die Endrunde in Arabien. „Die Strecke macht sehr viel Spaß. Ich freue mich auf ein interessantes Saisonfinale.“