GT Masters: Audi und BMW starten auch im nächsten Jahr

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Erste Rennställe haben bereits Interesse bekundet, wieder an der deutschen GT-Meisterschaft teilzunehmen. Schubert Motorsport setzt nach derzeitigem Stand der Planungen wieder zwei BMW-Renner ein. Die Audi-Mittstreiter MS Racing und Abt Racing wollen ihr Engagement ebenfalls fortsetzen.

Unmittelbar nach dem Finale der deutschen GT-Meisterschaft haben bereits einige Rennställe angedeutet, auch im nächsten Jahr wieder eine Nennung für sämtliche Wertungsläufe einzureichen. In einem Saisonresümee bestätigte Schubert Motorsport sein Vorhaben, sich weiterhin mit zwei Fahrzeugen der Marke BMW zu engagieren. „Unsere Pläne haben sich im Vergleich zur abgelaufenen Saison nicht verändert“, bekräftigte Team-Manager Stefan Wendl.

Zunächst tritt die Mannschaft aus Oschersleben jedoch zu Jahresbeginn am Persischen Golf an. „Wir haben vor, wieder zwei BMW Z4 GT3 im ADAC GT Masters einzusetzen“, fügte Wendl seinen Ausführungen hinzu. „Auch bei den 24 Stunden von Dubai werden wir wieder als Saudi Falcons Team Schubert mit zwei BMW Z4 GT3 starten.“ In der zurückliegenden Saison war das Pilotenduo Dominik Baumann und Claudia Hürtgen bis zur Endrunde in den Titelkampf involviert. 

Derweil bekundeten zwei Abordnungen aus dem Audi-Lager gleichermaßen Interesse, wieder die deutsche GT-Serie bestreiten zu wollen. Nachdem Vorjahresmeister MS Racing im Winter den Wechsel von Mercedes-Benz zu Audi vollzog, setzt die Equipe aus dem Schwarzwald ihre Partnerschaft mit dem Ingolstädter Konstrukteur fort. „Nach einigen Rückschlägen hat speziell das Finale in Hockenheim gezeigt, dass wir mit unseren Bemühungen auf dem richtigen Weg sind und 2014 wieder ganz vorne mitmischen werden“, erklärte Teamchef Harald Böttner.

Die Markenkollegen von Abt Racing haben zwar noch nicht explizit angekündigt, nächstes Jahr neuerlich im GT-Masters-Wettbewerb zu starten, aber ihr Internetauftritt legt diesen Schluss nahe. Bei den Planungen für die kommenden Saison steht eine Teilnahme am ADAC GT Masters nach wie vor auf der Pendenzenliste. Bislang hat die Abt-Truppe ebenso wenig eine Änderung am Fahrerkader signalisiert. 

Nach Informationen der „sport auto“ herrscht überdies Interesse bei SaReNi United, sein Programm künftig zu intensivieren. Während die Reiter-Abteilung im vergangenen Jahr den Chevrolet Camaro GT lediglich sporadisch einsetzte, erwägt das Gespann um Tomáš Enge den Einsatz zweier Exemplare. Bis dato haderte SaReNi United mit den Reifen, da die aktuelle Spezifikation erst beim letzten Durchgang in Hockenheim zur Verfügung stand. 

Übersicht der ersten potentiellen Teilnehmer

  • Abt Racing, Audi R8 LMS ultra (drei Fahrzeuge)
  • MS Racing, Audi R8 LMS ultra (zwei Fahrzeuge)
  • SaReNi United, Chevrolet Camaro GT (zwei Fahrzeuge)
  • Schubert Motorsport, BMW Z4 GT3 (zwei Fahrzeuge)