Bahrain: Toyota startet mit zwei Prototypen beim Finale

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Toyota bestreitet auch das Saisonfinale der Langstrecken-WM mit zwei Prototypen. Für den letzten Lauf in Bahrain sind erneut 28 Fahrzeuge genannt, womit die Teilnehmerstärke konstant bleibt. Lotus hat wiederum Lucas Auer verpflichtet; Aston Martin weist Richie Stanaway ein anderes Cockpit zu.

Die Langstrecken-WM tritt mit unverminderter Teilnehmerstärke zum Finale in Arabien an. Folglich umfasst die Meldeliste für die Endrunde im Wüstenstaat Bahrain neuerlich 28 Fahrzeuge. Wenngleich Audi die Fahrer- sowie die Herstellerwertung vorzeitig zu seinen Gunsten entschieden hat, stehen bei der letzten Begegnung der Saison noch die Entscheidungen in sieben weiteren Wettbewerben aus.

Nachdem Toyota bereits beim letzten Wertungslauf in Shanghai wider Erwarten einen zweiten Prototyp eingesetzt hat, startet der japanische Konstrukteur auch beim Gastspiel in Bahrain mit einem Fahrzeugdoppel. Im Renner mit der Bezifferung sieben werden Alexander Wurz und Nicolas Lapierre allerdings seitens Kazuki Nakajima verstärkt, welcher zuletzt seine Verpflichtungen in der Super Formula zu erfüllen hatte.

In der LMP2-Kategorie haben ebenfalls drei Rennställe Umbesetzungen auf Fahrerseite vollzogen. Bei der Nissan-Abordnung Delta-ADR ersetzt Fabien Giroix seinen Kollegen Tor Graves im Oreca-Cockpit. Lotus hat wiederum den Formel-3-Fahrer Lucas Auer verpflichtet. Der Österreicher nimmt damit den Platz von Christophe Bouchut ein und teilt sich daher das Lenkrad mit Kevin Weeda und Vitantonio Liuzzi.

Richie Stanaway verstärkt Pedro Lamy und Bruno Senna

Einen personellen Schnitt hat dagegen Greaves Motorsport vorgenommen. Das Zytek-Nissan-Gespann bestreitet das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Bahrain International Circuit mit einer gänzlich anderen Besatzungen als in Shanghai. An der Stelle von Eric Lux und Mark Shulzhitskiy greifen Björn Wirdheim, Tom Kimber-Smith sowie Neuzugang Alessandro Latif aus dem Vereinigten Königreich ins Steuer.

Bei den GTE-Pro-Athleten ergibt sich einzig bei Aston Martin eine Änderung. Richie Stanaway verstärkt Pedro Lamy und Bruno Senna im Vantage-Boliden mit der Startnummer 99. Die Ferrari-Equipe AF Corse stellt dagegen bei den Amateuren um: Statt Marco Cioci und Jack Gerber unterstützen stattdessen François Perrodo und Emmanuel Collard Stammfahrer Matthew Griffin in Bahrain. 

Das Finale am Persischen Golf findet am letzten Novemberwochenende statt. Das letzte Sechs-Stunden-Rennen des Jahres startet um 15 Uhr Ortszeit, was 13 Uhr Mitteleuropäischer Zeit entspricht. Dementsprechend endet der Lauf auf dem Bahrain International Circuit in der Dämmerung. Die ersten Trainingssitzungen sind für den Donnerstag anberaumt; die Startpositionen werden in der Qualifikation am Freitag ausgefochten.