Sorg Rennsport: Erfreulicher Abschluss der Rennsaison

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Zum 38. DMV-Münsterlandpokal war Sorg Rennsport mit zwei Rennwagen angereist. Am Ende hatte die Wuppertaler Truppe einen Podiumsplatz in der Klasse V4 und den sechsten Platz in der hart umkämpften Klasse V6 in der Tasche. Obwohl die VLN-Saison nun beendet ist, kann von Winterpause keine Rede sein.

Marcus Nikowitsch und Moritz Hannappel kamen am Ende ihrer VLN-Premierensaison immer besser in Fahrt. Beim letzten Lauf, dem sogenannten Schinkenrennen, fuhren die beiden auf dem BMW 325 als Zweitplatzierte auf das Podium der Serienwagen-Klasse V4. Sogar der erste Klassensieg wäre möglich gewesen. Allerdings musste der BMW nach einem Missgeschick beim Boxenstopp ein weiteres Mal zum Service.

Das Duo wurde bis auf den letzten Platz durchgereicht. Mit konstant guten Rundenzeiten holten die Beiden den Rückstand aber wieder auf und konnten sich bis auf den Silberrang der mit neun Startern gut besetzten Klasse vorarbeiten.

Rene Steurer und Thomas Müller waren auf dem BMW Z4 aus Wuppertal in der stärksten Serienwagen-Klasse V6 gestartet. Die beiden kamen als sechste in der hart umkämpften Klasse im Ziel an. Steurer hatte dabei ein Aha-Erlebnis der besonderen Art. Vor ihm bremste ein Porsche unerwartet hart ab, sodass sich eine Berührung nicht vermeiden ließ.

Der Schaden hielt sich in Grenzen und die Fahrt konnte weitergehen. Auf der Döttinger Höhe dann die zweite Schrecksekunde. Die Halterung der Motorhaube war beim Auffahrunfall in Mitleidenschaft gezogen worden und bei voller Geschwindigkeit löste sich die Alu-Haube und flog im hohen Bogen durch die Eifel.

Da Steurer eh auf dem Weg in die Box war, hielt sich der Zeitverlust in Grenzen. Nach dem Motto „Aerodynamik wird meist überbewertet“ wurde der Rest des Rennens mit offenem Motorraum absolviert.

Testtag in den Dünen und Reise nach Dubai

Vor der Winterpause geht es in der kommenden Woche noch einmal auf die Rennstrecke. Statt in die Eifel reist die Truppe allerdings an die Nordsee. Auf der Dünenstrecke von Zandvoort haben interessierte Fahrer die Möglichkeit, die Rennwagen aus den Wuppertaler Hallen zu testen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Lizenz-Lehrgang zu absolvieren.

Auf den theoretischen Teil am Sonntag (3. November) folgt am Montag (4. November) der Trackday mit gut acht Stunden Fahrzeit für die Teilnehmer.

Kurz darauf beginnen schon die Vorbereitungen auf die neue Saison. Der BMW Z4 und der Einser werden schon im November auf die Reise nach Dubai geschickt, wo mit dem 24-Stunden-Rennen für die Truppe aus Wuppertal die neue Saison beginnt.