Fuji: Audi und Toyota teilen sich Startreihe eins

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In der Qualifikation am Fuße des Berges Fuji hat Audi das Tempo bestimmt. André Lotterer und Benoît Tréluyer sicherten dem Ingolstädter Konstrukteur die Poleposition. Aber Toyota übte Druck auf den Branchenprimus aus. Letztlich erstritten die Japaner die Startplätze zwei und drei beim Heimspiel.

Audi hat sich die Poleposition für das Sechs-Stunden-Rennen in Oyama gesichert. Im Durchschnitt umrundeten André Lotterer und Benoît Tréluyer den Fuji Speedway innerhalb von 1:26,577 Minuten, womit die amtierenden Sportwagen-Weltmeister am Sonntag freie Sicht auf die erste Kurve haben. Widersacher Toyota leistete indes erheblichen Widerstand und erfocht in der Qualifikation die Startränge zwei und drei beim Heimspiel. 

Im internen Wettstreit des TMG-Rennstall behaupteten sich Sébastien Buemi und Anthony Davidson, welche sich im Mittel eine Rundenzeit von 1:26,755 Minuten protokollieren ließen. Damit fehlten dem Toyota-Trio lediglich 0,178 Sekunden auf Branchenprimus Audi. Die Stallgefährten Kazuki Nakajima und Nicolas Lapierre verbuchten wiederum einen Rückstand von 0,283 Sekunden.

Die Tabellenführer mussten dagegen mit Platz vier vorliebnehmen. Sowohl Allan McNish als auch Loïc Duval hatte Schwierigkeiten, die Marke von einer Minute und 27 Sekunden zu unterbieten. Deshalb lag das Audi-Gespann letztlich 0,848 Sekunden zurück. Rebellion-Toyota vervollständigte pflichtgemäß die besten Fünf: Andreas Belicchi und Mathias Beche erzielten eine Durchschnittszeit von 1:29,250 Minuten.

In der LMP2-Kategorie entschieden Hundertstelsekunden über den Ausgang der Qualifikation. Schlussendlich war Oak Racing obenauf. Bertrand Baguette und Martin Plowman meisterten den Rundkurs am Fuße des Berges Fujis durchschnittlich innerhalb von 1:32,350 Minuten. Damit verwiesen die Morgan-Fahrer die Delta-ADR-Konkurrenten Mike Conway und John Martin um 81 Tausendstel einer Sekunde auf Rang zwei.

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Aston Martin dominiert GT-Kategorien

Auf Position drei landete die Zytek-Equipe Gainer International, welche an diesem Wochenende in der Langstrecken-WM debütiert. Björn Wirdheim und Katsuyuki Hiranaka verpassten die Bestmarke um nur 0,135 Sekunden. Die schnellsten Fünf komplettierten Olivier Pla und Alex Brundle (Oak-Morgan/+0,135 Sekunden) sowie James Walker und Tor Graves (Delta-ADR-Oreca/+0,271 Sekunden).

In der GTE-Pro-Wertung war abermals Aston Martin federführend. Frédéric Makowiecki und Stefan Mücke ließen keinerlei Zweifel aufkommen, sich die beste Ausgangslage verschaffen zu wollen. Im Schnitt ergab sich für das Aston-Martin-Ensemble eine Rundenzeit von 1:38,605 Minuten, womit Makowiecki und Mücke 0,477 Sekunden flotter waren als ihre Markenkollegen Pedro Lamy und Richie Stanaway.

Porsche reihte sich dagegen auf den Positionen vier und fünf ein. Während Patrick Pilet und Jörg Bergmeister 0,622 Sekunden von den Sitzungsschnellsten trennte, betrug der Abstand der Stallgefährten Marc Lieb und Richard Lietz 0,664 Sekunden. Dritte wurden die Ferrari-Piloten Gianmaria Bruni und Giancarlo Fisichella (+0,579 Sekunden), deren AF-Corse-Kollegen Kamui Kobayashi und Toni Vilander wegen einem Problem mit der Kraftstoffzufuhr nicht antreten konnten. 

Bei den Amateuren war ebenfalls Aston Martin obenauf. Bruno Senna und Christoffer Nygaard setzten eine Bestmarke von 1:39,765 Minuten. Deren Stallgefährten Jamie Campbell-Walter und Stuart Hall errangen Position drei, wobei dem Fahrerduo 0,175 Sekunden auf die internen Rivalen fehlte. Dazwischen zwangen sich die Corvette-Piloten Fernando Rees und Julian Canal (+0,165 Sekunden) für Larbre Compétition.