RCN: Drei-Stunden-Rennen zum Saisonabschluss

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Das RCN-Feld startet am Sonntag zu einem Drei-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Dabei gilt es eine Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke zu meistern. Das Rennen ist jedoch kein Wertungslauf und hat somit keinen Einfluss mehr auf das Gesamtklassement.

Mit dem Drei-Stunden-Rennen am kommenden Sonntag beendet die RCN-Rundstrecken-Challenge Nürburgring ihre Saison. Bei der Veranstaltung Schwedenkreuz müssen die Fahrer allerdings ein paar Meter mehr als üblich in Angriff nehmen. Diesmal gilt es eine Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke zu meistern. Diese Kombination ist bereits aus der VLN bekannt.

Das Abschlussrennen ist jedoch kein offizieller Wertungslauf der RCN-Serie. Somit hat der dreistündige Wettstreit auch keinen Einfluss mehr auf die Meisterschaft, die Stefan Schmickler und Christian Scherer (BMW 318 iS) vor drei Wochen im letzten Lauf der Saison zu seinen Gunsten entschieden hat.

„Mit dem zusätzlichen Angebot einer Rennveranstaltung wollen wir unseren Teilnehmern zum Saisonabschluss etwas Besonderes anbieten“, so Serienmanager Willi Hillebrand über die Veranstaltung. Laut Hillebrand wird das Angebot seitens der Fahrer dankend angenommen, da es „in der Vergangenheit eine Vielzahl von Anfragen seitens der Fahrer“ gab „die näher an den Rennsport herangeführt werden und auch einmal ein Rennen fahren wollten“, teilte Hillebrand mit.

Über 150 Fahrzeuge werden sich der Aufgabe stellen und das Rennen über die Distanz von drei Stunden in Angriff nehmen. Am morgen wird es um 8.30 Uhr ein einstündiges Zeittraining geben, ehe das Rennen um 11.40 Uhr gestartet wird. Hillebrand hofft, dass ähnlich wie im letzten Jahr, auch diesmal das Wetter mitspielt und sich die Eifel noch einmal von ihrer schöneren Seite zeigt: „Jetzt hoffen wir darauf, dass das Wetter so gut mitspielt wie im vergangenen Jahr, als wir einen wunderschönen Herbsttag erleben durften“, so der Serienmanager der RCN.

Gaststarter mit Siegeschancen

Die Einteilung der einzelnen Klassen und Gruppen erfolgt wie bei einer normalen RCN-Veranstaltung. Damit herrschen zumindest auf dem Papier die gleichen Bedingungen, doch es bleibt abzuwarten, wer über drei Stunden den längeren Atem hat. Beim Rennen können die Teams pro Fahrzeug ein Fahrertrio stellen.

Die Seriensieger aus der abgelaufenen Saison, Christopher Gerhard und Marc Poos (Porsche 997 GT3), haben wohl auch diesmal die besten Aussichten den Sieg einzufahren. Jedoch gibt sich auch Andreas Weishaupt die Ehre und wird am Steuer des Schirmer V8 GT hantieren. Doch auch die Gaststarter von Rinaldi Racing und Bonk Motorsport muss die Konkurrenz auf dem Zettel haben.

Für Bonk Motorsport gehen Michael Bonk und Volker Piepmeyer (Porsche 997 GT3) an den Start, während für Rinaldi Andreas Ziegler und Stephan Rössel ans Volant des Zuffenhauseners greifen. Dieter Weidenbrück und Markus Schmickler gehen beim Drei-Stunden-Rennen diesmal mit ihrem Porsche 991 in der Klasse V6 an den Start.