LMS Engineering: Zweiter Sieg im zweiten Rennen

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In der Besatzung Christian Krognes, Ulli Andree und dem Neuzugang Constantin Kletzer triumphierte LMS Engineering erneut. Das Trio errang mit dem Fünfzylinder-Audi-TT-RS  beim vorletzten VLN-Lauf den SP3T-Klassensieg. Nächstes Jahr sind Einsätze mit zwei Fahrzeugen geplant.

Susi Sorglos hat wieder zugeschlagen. Den Aufkleber mit dem Namen der Protagonistin aus einem Otto-Song auf der Heckstoßstange durfte die Konkurrenz nur kurz aus der Nähe sehen. Nachdem sich die engsten Verfolger, der Raeder-Audi und der VW Scirocco von Düchting, selber eliminierten, waren die Titelverteidiger nicht mehr zu bremsen. Am Ende hatte Schlussfahrer Ulli Andree eine Runde Vorsprung auf den Klassenzweiten herausgefahren.

Den Grundstein für den zweiten Sieg im zweiten Rennen des Reihenfünfers legte Christian Krognes gleich nach dem Start. Von der Poleposition der zweiten Startgruppe gestartet, entfloh er dem Feld zügig. Lediglich der Düchting-Scirocco konnte zunächst folgen, fiel aber später aus. Als Kletzer im Mittelabschnitt sein Debüt in der Mannschaft von Teamchef Andreas Lautner gab, konnte die Raeder-Truppe Boden gutmachen. Aber auch die Markenkollegen mussten ihr Renngerät mit einem technischen Defekt abstellen.

Dass dies das Ende der Titelhoffnungen für Christoph Breuer und Elmar Deegener bedeutete, bedauerte der LMS-Teamchef Lautner, konnte sich aber einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: „Schade um die Audi-Kollegen, welche 2013 das Erbe von uns hätten antreten können. Wir hatten in unserer ersten Saison 2011 ähnliches Leid erfahren, als unser Motor einmal den Dienst versagte. Aber that’s racing.“

Lautner fügt hinzu: „Ehrlicherweise muss man allerdings erwähnen, dass wir erst durch unseren Rückzug aus der VLN-2013 den Raeder-Jungs die Möglichkeit gegeben haben, so eindrucksvoll diese Klasse in der aktuellen VLN-Meisterschaft zu dominieren. Wie wir mit unseren beiden Gaststarts bewiesen haben, wären die Klassensiege auch 2013 nur über uns gegangen.“ Andree musste als Schlussfahrer den Renner eigentlich nur noch zum zweiten Klassensieg tragen. Der Kölner konnte aber den Vorsprung weiter ausbauen und fuhr den Klassensieg sicher nach Hause.

Das soll es aber für diese Saison gewesen sein. Lautner will sich mit seiner Truppe intensiv auf das kommende Jahr vorbereiten, da er den Einsatz von zwei Audi TT RS in der VLN plant. „Im Vergleich zu den seriennahen Fahrzeugen fehlt nach wie vor noch etwas Topspeed und am Verbrauch des Fünf-Zylinder-Motors muss ebenfalls noch gearbeitet werden“, so der ehrgeizige Teamchef.