VLN: Ernüchterndes Rennen für Rowe Racing

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Die Equipe von Rowe Racing konnte beim DMV-250-Meilen-Rennen nur einen ihrer beiden Flügeltürer unter die besten Zehn bringen. Der SLS AMG GT3 mit der Nummer sieben musste nach einem Reifenschaden kapitulieren. Zehe, Hartung und Hohenadel schafften es immerhin auf den zehnten Rang im Gesamtklassement.

Das DMV-250-Meilen-Rennen stand für Rowe Racing unter keinem guten Stern. Nachdem Jan Seyffrath, Nico Bastian und Thomas Jäger einem Reifenschaden Tribut zollen mussten, langte es für Michael Zehe, Marko Hartung und Christian Hohenadel am Ende immerhin zu Rang zehn. Damit brachte der Bubenheimer Rennstell zum zweiten mal in Folge nur einen der beiden Flügeltürer ins Ziel.

Auch für Rowe Racing begann der Arbeitstag an der Nordschleife mit Verspätung. Die Qualifikation hatte aufgrund von dichtem Nebel erst um 10.30 Uhr begonnen. Das Mercedes-Benz-Trio Seyffrath, Bastian und Jäger stellten das Auto auf Startrang vier ab, wohingegen das Schwesternauto mit Zehe, Hartung und Hohenadel mit Position 21 vorliebnehmen mussten.

Aufholjagd wird nicht belohnt

Nachdem Startfahrer Seyffrath bereits in der dritten Rennrunde die Box ansteuern musste, zeigte Bastian im Anschluss eine starke Leistung. Bastian pilotierte das Stuttgarter Fabrikat umgehend wieder unter die besten Fünf im Feld. In Runde elf musste er den Boliden nach einem Reifenschaden abstellen und somit das Rennen vorzeitig beenden. Besser machten es hingegen die Stallgefährten Zehe, Hartung und Hohenadel.

Von Rang 21 ins Rennen gestartet, schaffte es das Trio am Ende immerhin auf Rang zehn. Auch Hans-Peter Naundorf, Teamchef von Rowe Racing, war mit dem Resultat nicht zufrieden. „Das Rennen ist heute sehr unglücklich für uns gelaufen. Sowohl bei der Nummer sieben als auch bei der Nummer sechs hatten wir mit technischen Problemen zu kämpfen“, analysiert Naundorf das Rennen.

Zudem war der frühe Boxenstopp bei der Besatzung Seyffrath, Bastian und Jäger keineswegs geplant. Auch das Schwesternauto musste relativ früh die Garage ansteuern. Es handelte sich jedoch um Sicherheitsstopps „um Reifenschäden zu verhindern“, so der Teamchef weiter. Ernüchternd stellte Naundorf fest, dass die „vielen Stopps der Nummer sechs eine bessere Platzierung verhindert“ haben. Die ganze Aufmerksamkeit des Teams gilt nun dem letzten VLN-Wertungslauf in zwei Wochen. Beim 38. DMV-Münsterlandpokal möchten die Bubenheimer nach zwei glücklosen Läufen wieder einen der vorderen Plätze anvisieren.