Dörr Motorsport hat sich die Poleposition für den vorletzten VLN-Wertungslauf gesichert. Bei nebligen Verhältnissen meisterte Rudi Adams die Nürburgring-Nordschleife innerhalb von acht Minuten und zwanzig Sekunden. Black Falcon belegte Rang zwei. Dahinter qualifizierten sich die Busch-Zwillinge und Rowe Racing.
Nachdem Dörr Motorsport beim letzten Lauf erstmals das Gesamtpodium erklomm, hat der McLaren-Rennstall sich nun die beste Ausgangslage für das VLN-Halbfinale gesichert. Das Frankfurter Ensemble startet daher beim DMV-250-Meilen-Rennen zum ersten Mal von der Poleposition. Bei nebeligen Bedingungen umrundete Rudi Adams die Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife innerhalb von 8:20,883 Minuten.
Zuvor war die Rennleitung gezwungen, die Qualifikation zum achten Saisonrennen auf 10.30 Uhr zu verschieben und auf eine Stunde zu kürzen, da Nebelschwaden die Sicht in der Eifel einschränkten. Ferner mahnten die Verantwortlichen die Protagonisten, den ersten Umlauf als Informationsrunde zu nutzen. „Es war fahrbar“, rapportierte Adams allerdings anschließend im Gespräch mit Streckensprecher Patrick Simon. „Die Sicht war okay. Die Strecke war in einem gutem Zustand.“
Die erste Startreihe komplettierten die Gaststarter von Black Falcon. Das Mercedes-Benz-Gespann Andreas Simonsen und Marc Basseng ließ sich letzten Endes einen Rückstand von 2,478 Sekunden protokollieren. An dritter Stelle sortierten sich die Busch-Zwillinge Marc und Dennis ein. Das Audi-Duo verpasste den Sitzungsschnellsten um 6,982 Sekunden. Daneben platzierte sich das Silberpfeil-Trio Jan Seyffarth, Nico Bastian und Thomas Jäger (+8,923 Sekunden) für Rowe Racing.
Schubert platziert BMW-Prototyp unter den besten Fünf
Dahinter klassierte sich Schubert Motorsport mit seinem neuen BMW-Prototyp. Peter Posavac, Anders Buchardt und Dominik Baumann verbuchten einen Rückstand von 15,046 Sekunden, setzten sich aber zugleich um einen Wimpernschlag gegen den Klassenprimus der Cup-2-Division durch. Das Manthey-Porsche-Doppel Christian Menzel und Wolfgang Kolher (+15,995 Sekunden) ordnete sich somit auf Gesamtrang sechs ein.
Siebente wurden Tim Scheerbarth, David Jahn, Andreas Weishaupt und Hannes Plesse (+18,862 Sekunden), welche damit Schnellste der SP7-Kategorie waren. Auf dem achten Platz landeten Jürgen Alzen, Artur Deutgen und Dominik Schwager (Alzen-Ford/+19,574 Sekunden). Rang neun belegten Henri Moser, Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman (Frikadelli-Porsche/+20,715 Sekunden). Die besten Zehn vervollständigten Henry Walkenhorst, Rolf Oeverhaus und Stefan Aust (Bonk-BMW/+21,079 Sekunden).
Derweil wurden die Porsche-Neunelfer von Pinta-Manthey und Haribo Racing zum Ende der Zeitenjagd in Unfälle inolviert. Da die Qualifikation wegen der Wetterlage mit zwei Stunden Verspätung freigegeben wurde, verzögert sich auch der Rennstart zum vorletzten Wertungslauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Voraussichtlich begibt sich das Teilnehmerfeld gegen 13.10 Uhr auf die Einführungsrunde zum DMV-250-Meilen-Rennen.
