GT Open: McLaren und Ferrari siegen in Monza

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Nachdem sich im trockenen Samstagsrennen der GT Open in Monza das McLaren-Duo von Bhai Tech Racing den Sieg souverän sicherten, kam beim verregneten Durchgang am Sonntag der Ferrari-Rennstall SMP Racing an vorderster Stelle durchs Ziel.

Das Wochenende der GT Open auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza stand im Zeichen von McLaren und Ferrari. Im Lauf am Samstag über siebzig Minuten, der auf trockener Strecke über die Bühne ging, stand Bhai Tech Racing mit seinem McLaren MP4-12C GT3 und den Fahrern Giorgio Pantano und Rafael Suzuki auf dem obersten Podiumsplatz, gefolgt vom Schwesterfahrzeug mit den Fahrern Chris van der Drift und Luiz Razia.

Das Podium vervollständigen die Ferrari-Piloten Alexander Skryabin und Alessandro Pier Guidi von ESTA Motorsport Teams, der eine ganze Armada von Fahrzeugen der italienischen Mythosmarke anführt. Die Positionen drei bis neun sind am Ende des Rennens allesamt mit dem Ferrari 458 Italia GT3 besetzt.

Im Sonntagsrennen im Autodrome Nazionale di Monza zeigt sich dieses Bild noch deutlicher. Auf nasser Strecke waren die Ferrari-Teams ähnlich stark wie am Vortag, die McLaren-Supersportwagen allerdings nicht. Den Sieg errangen in einem packenden Finale, ebenfalls in einem Ferrari, Pol Rossel und Roman Mavlanov für das SMP Racing Team mit nur einer Sekunde Vorsprung im Ziel vor den Markenkollegen von ESTA Motorsport und Kessel Racing aus der Schweiz. Aber auch auf den weiteren Positionen endete die Ferrari-Reihe nicht. Auch in diesem Rennen sind die Positionen eins bis sechs mit Fahrzeugen aus Maranello besetzt. 

Bhai Tech kann Leistung vom Samstag nicht wiederholen

Nachdem die McLaren-Supersportwagen von Bhai Tech Racing am Samstag noch einen Doppelsieg einfahren konnten, lief es am Rennsonntag nicht mehr so rund für den italienischen Rennstall. Das Siegerfahrzeug des Vortages von Pantano und Suzuki kam auf Gesamtrang sieben über die Ziellinie, während das Schwesterfahrzeug nach nur neun Runden das Rennen aufgeben musste.

Für Jan Seyffarth, der zusammen mit Miguel Toril den einzigen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 im Feld für Seyffarth Motorsport pilotierte, lief das Wochenende eher durchwachsen. Am Ende sprangen für den deutschen nur die Positionen 15 am Samstag und 16 am Sonntag heraus. Der beste Deutsche an diesem Wochenende war Fabian Hamprecht, der zusammen mit Peter Kox den Lamborghini Gallardo von Leiper Motorsport im Samstagsrennen auf Gesamtposition 13 ins Ziel brachte.

Das Wochenende im königlichen Park zu Monza war gleichzeitig das vorletzte der GT-Open-Saison. Das achte und letzte Wochenende findet am 9. und 10. November 2013 im spanischen Barcelona statt.