VIR: Guy Smith erkämpft sich die Poleposition

28

Bei seiner Rückkehr in die American Le Mans Series kaperte Guy Smith im Lola-Mazda von Dyson Racing den ersten Startplatz vor dem Muscle-Milk-Duo. In der GT-Klasse holte Maxime Martin bereits die dritte BMW-Pole in einer Reihe.

Entgegen der Erwartungen fuhren die bereits feststehenden LMP1-Meister auf dem Virginia International Raceway einmal nicht auf den Platz an der Sonne in der Qualifikation. Der Brite Guy Smith, der sich an diesem Wochenende den Dyson-Lola mit Landsmann Johnny Mowlem teilt, war um knapp zwei Zehntel schneller. Smith brauchte in seinem Lola mit Mazda-Turbomotor 1:35,965 Minuten, Graf hingegen fuhr 1:36,169 Minuten.

Bei den LMP2 fuhr Ryan Briscoe (1:39,796 Minuten) in die erste Reihe, gemeinsam mit Level-5-Teamkollege Marino Franchitti. Damit startet Verfolger Scott Tucker – Briscoes Co-Pilot – vor dem Tabellenführer Franchitti aus dem eigenen Lager. Die beiden Extreme-Speed-HPD, von denen Scott Sharps Auto ebenfalls noch Meisterschaftschancen hat, positionierten sich dahinter.

Für Mike Guasch sieht es nach der Qualifikation in Sachen LMPC-Meisterschaft weiter bestens aus. Vor dem Rennen hat er 20 Punkte Vorsprung und Teamkollege Dane Cameron stellte das Auto von PR1/Mathiasen Motorsports zudem auf die Poleposition. Der schärfste Verfolger Jon Bennett wurde gemeinsam mit Tom Kimber-Smith (CORE Autosport) Zweiter, steht damit für Samstag aber mächtig unter Druck, da er gewinnen muss.

Ebenfalls unter großem Druck steht die BMW-Truppe. Zwar hatten sie in den vergangenen beiden Rennen Startplatz eins, dennoch sprang kein Sieg dabei heraus. Auf dem VIR nach Alton, Virginia sammelte Maxime Martin den dritten Pole-Award in Folge. Hinter dem Zweitplatzierten Matteo Malucelli (Risi-Ferrari) startet Dirk Müller, der in der Fahrerwertung die Verfolgerposition hat, in einem weiteren BMW.

In der GTC-Klasse ging qualifizierte Damien Faulkner seinen TRG-Porsche in der ersten Reihe. Neben ihm am Start stehen wird Tabellenführer Jeroen Bleekemolen (Alex Job Racing). Dritter wurde Spencer Pumpelly (Flying Lizard Motorsports), der nur vier Punkte hinter Bleekemolen und Cooper MacNeil liegt. Damit findet das Titelduell schon ab dem Start auf der Strecke statt.