VLN: Rowe Racing will starke Performance wiederholen

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Die VLN-Spitzenmannschaft Rowe Racing will nach dem enttäuschenden Ausgang des letzten Wertungslaufes am kommenden Samstag auf die bis dahin starke Leistung aufbauen. Der Bubenheimer Rennstall schickt wieder beide Mercedes-Benz-Flügeltürer ins Rennen.

Nachdem Rowe Racing beim letzten Rennen eine herbe Enttäuschung einstecken musste, will der Rennstall aus Bubenheim beim Barbarossapreis wieder um vordere Platzierungen kämpfen. Kurzum: Seinem Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen weitere Top-Resultate folgen lassen. Teamchef Hans-Peter Naundorf setzt beim siebenten VLN-Lauf wieder beide Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ein. Während die Startnummer sechs am kommenden Samstag von Michael Zehe und Marko Hartung pilotiert wird, greifen beim Schwesterfahrzeug mit der Startnummer sieben Jan Seyffarth und Lance David Arnold ins Volant.

„Wir werden alles daran setzen, beim nächsten VLN-Rennen dort anzuknüpfen, wo wir beim letzten Lauf bis zu unserem Ausfall lagen – in der Führungsposition“, zeigt sich Naundorf kämpferisch. Beim letzten Wertungslauf musste der Teamchef eine bittere Niederlage verkraften, als gleich beide Rennflügeltürer innerhalb der fünften Rennrunde bei einsetzendem Eifel-Regen verunfallten. Besonders ärgerlich war hierbei, dass die Startnummer sieben zu diesem Zeitpunkt bereits mit mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung fast schon überlegen in Führung lag.

„Nach dem Pech beim letzten VLN-Lauf hat das Team hart gearbeitet, um unsere beiden verunfallten Flügeltürer wieder einsatzbereit und wettbewerbsfähig zu machen. Der größte Dank für diese tolle Leistung wäre natürlich ein Sieg beim nächsten Rennen“, dankt Naundorf seiner Mannschaft und blickt optimistisch auf den kommenden Einsatz. „Dass wir dazu in der Lage sind, haben wir bereits bewiesen. Die Motivation ist ebenfalls entsprechend groß: Alle im Team möchten zeigen, dass wir unsere Leistung auch ins Ziel bringen können.“

Einsatz der Mannschaft wird mit Argusaugen beobachtet

Was Teamchef Naundorf nicht erwähnt, sind die Zweifel der Konkurrenz an der richtigen Balance-of-Performance Einstufung (BoP) der Mercedes SLS. Nachdem das Team seine Nennung bei einem VLN Lauf im Frühjahr mit der Begründung zurückzog, dass die Sterne mit der aktuellen Einstufung chancenlos gegenüber ihren Konkurrenten seien, überdachte die Kommission diese Einstufung nochmals und änderte sie zugunsten Rowe Racings. Als Rowe dann beim darauffolgenden Lauf antrat, gewann man prompt das begehrte Sechs-Stunden-Rennen auf der Nordschleife und auch bei der letzten Veranstaltung der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring dominierte man bis zum Ausfall das Feld.

Ob sich diese Tendenz weiterhin beobachten lässt, wird man am kommenden Samstag erfahren. Die Veranstaltung beginnt mit der Zeitenjagd um die besten Startplätze von 8.30 Uhr bis zehn Uhr, bevor der Startschuss für die vierstündige Hatz durch die Grüne Hölle dann um zwölf Uhr fällt.