Texas: Muscle Milk sammelt weiter Trophäen

28

Klaus Graf und Lucas Luhr haben auf dem Circuit of The Americas in Austin von der Poleposition aus den siebten Lauf in Folge gewonnen. In der GT-Klasse gewann Corvette gegen Viper und hat damit eine erste Vorentscheidung in der Titelfrage errungen.

Für Muscle Milk Racing geht es in diesem Jahr um nichts mehr. Die letzten LMP1-Titel auf US-amerikanischem Boden hat Greg Picketts Truppe bereits für sich gesichert. Daher nahm die HPD-Equipe auch an den zusätzlichen Testfahrten in Austin am Donnerstag nicht Teil. Erst am regnerischen Freitag stiegen die alten und neuen Champions Luhr und Graf ins Geschehen ein.

Das Rennen fand jedoch unter trockenen, warmen Bedingungen statt – ein Umstand, der Muscle Milk nicht in Verlegenheit brachte. Luhr und Graf führten alle 83 Runden und gewannen souverän das siebte Rennen aus acht in Folge. Auch wenn Chris McMurry und Tony Burgess beim Start kurzzeitig die Nase vorn hatten, so konnten sie später nichts mehr entgegen setzen.

In der LMP2-Klasse ging der nächste Sieg an die Titelverteidigertruppe Level 5 Motorsport. Scott Tucker und Ryan Briscoe gewannen in Texas, nachdem zum Beginn des Rennens Extreme-Speed-Pilot Johannes van Overbeek eine Offensive gestartet hatte. Hinter dem Auto des Teamchef haben der Schwesterwagen mit Guy Cosmo und Marino Franchitti über den Zielstrich. Damit konnte Tucker wieder Punkte in der Meisterschaft gut machen.

Eine erste Vorentscheidung gab es bei den GT-Rennern. Nachdem BMW in der Qualifikation mit der Doppelpole einen Angriff auf Corvette gestartet hatte, verloren die Münchener im Rennen den Anschluss. Schon kurz nach dem Start gingen die beiden Chevrolet-Fahrzeuge an die Spitze. Während aber Tommy Milners Auto mit Getriebeproblemen strandete, gewonnen Antonio García und Jan Magnussen den Lauf. Zweite wurden Dominik Farnbacher und Marc Goossens in der Viper vor dem BMW von John Edwards und Joey Hand. Damit setzen sich die gelben Brummer in der Tabelle weiter ab.

Der Sieg bei den LMPC ging an Kyle Marcelli und Chris Cumming, die damit den ersten Erfolg der Saison feierten. In der GTC-Klasse fuhren Ben Keating und Damien Faulkner im Auto von TRG auf Platz eins.